Rauwandige Drehscheibenware römischer Tradition

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Als rauwandige Drehscheibenware römischer Tradition lassen sich scheibengedrehte Gefäße zusammenfassen, die sich auf römische Vorläufer zurückführen lassen. Dazu gehören Formen wie der Deckelfalztopf, der Wölbwandtopf, Krüge und Kannen.

Der Begriff ist damit ein Oberbegriff, dem sich verschiedene ausdifferenzierbare Warenarten wie die Mayener Ware oder die Urmitzer Ware unterordnen lassen. In einem engeren Sinne - wie der Begriff auch hier in BaLISminK gebraucht werden soll - ist lediglich die ältere rauwandige Drehscheibenware der Spätantike/Völkerwanderungszeit gemeint, während die Rauwandige Drehscheibenwaren der Merowingerzeit davon - soweit möglich - abgesetzt ist. Letztere kann ebenfalls in verschiedene Warenarten differenziert werden, z.B.

Diese jüngeren Ausprägungen der rauwandigen Drehscheibenware stellen die typologische Weiterentwicklung der Rauwandigen Drehscheibenware römischer Tradition dar, so dass eine klare Trennung am Fundmaterial nicht immer sicher möglich ist.

Literaturhinweise

  • Gross 1992: U. Gross, Zur rauhwandigen Drehscheibenware der Völkenwanderungszeit und des frühen Mittelalters. Fundber. Bad.-Württ. 17, 1992, 423-440.