Jüngere rote Drehscheibenware (Bodenseeraum, SMa)

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In Arbon weist die jüngere Drehscheibenware eine "gleichmässigere, rötliche Färbung der Aussenoberfläche bei grauem Kern" auf (Scholkmann 1992). Auch in Konstanz ist eine rote Irdenware präsent, bei der sich ebenso häufig ein Mischbrand beobachten lässt (Junkes 1991).

Formenspektrum

u.a.

• Bügelkanne

Kulturgeschichtliche Einordnung und sozialer Kontext

Die Ware gehört in das weitere Feld der jüngeren Drehscheibenware. Regional ist ihr als Feinware die orange engobierte Drehscheibenware (Bodenseeraum, SMa) zur Seite zu stellen.

Die Jüngere rote Drehscheibenware tritt in Konstanz neben jüngere graue Drehscheibenware und glasierte Drehscheibenware.

Literaturhinweise

• Junkes 1991: M. Junkes, Die spätmittelalterliche Geschirrkeramik der Grabung Konstanz, Fischmarkt. Diss. (Kiel 1991).
• Scholkmann 1992: B. Scholkmann, Mittelalterliche Keramikfunde aus den Grabungen 1958-1962. In: Arbon - Arbor Felix. Archäologie im Thurgau 1 (Frauenfeld 1992) 129-136. - https://publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/bitstream/handle/10900/46403/pdf/Scholkmann_Barbara_Mittelalterliche_Keramikfunde_aus_den_Gra.pdf