Feldflasche: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Feldflasche ist eine hohe [[Gefäßform]]. Feldflaschen sind liegend auf der Scheibe gearbeitet, der technische Boden bildet also eine Seitenwand, die zweite Seitenwand wird durch Einsetzen einer Tonplatte in die technische Öffnung geschlossen. Die [[Drehriefen]] am Scherben verlaufen daher in vertikalen Ebenen. Ausguß und Henkel werden angarniert. Feldflaschen sind aus dem Mittelalter - von der Merowingerzeit bis zum Spätmittelalter - bekannt. Wie die Funde im alamannischen Gräberfeld von Oberflacht zeigen, wurden Feldflaschen in der Regel wohl aus Holz gefertigt (Stoll 1933). |
Die Feldflasche ist eine hohe [[Gefäßform]]. Feldflaschen sind liegend auf der Scheibe gearbeitet, der technische Boden bildet also eine Seitenwand, die zweite Seitenwand wird durch Einsetzen einer Tonplatte in die technische Öffnung geschlossen. Die [[Drehriefen]] am Scherben verlaufen daher in vertikalen Ebenen. Ausguß und Henkel werden angarniert. Feldflaschen sind aus dem Mittelalter - von der Merowingerzeit bis zum Spätmittelalter - bekannt. Wie die Funde im alamannischen Gräberfeld von Oberflacht zeigen, wurden Feldflaschen in der Regel wohl aus Holz gefertigt (Stoll 1933). |
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Version vom 16. Januar 2020, 19:23 Uhr
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Die Feldflasche ist eine hohe Gefäßform. Feldflaschen sind liegend auf der Scheibe gearbeitet, der technische Boden bildet also eine Seitenwand, die zweite Seitenwand wird durch Einsetzen einer Tonplatte in die technische Öffnung geschlossen. Die Drehriefen am Scherben verlaufen daher in vertikalen Ebenen. Ausguß und Henkel werden angarniert. Feldflaschen sind aus dem Mittelalter - von der Merowingerzeit bis zum Spätmittelalter - bekannt. Wie die Funde im alamannischen Gräberfeld von Oberflacht zeigen, wurden Feldflaschen in der Regel wohl aus Holz gefertigt (Stoll 1933).
Einzelnachweise
- H. Stoll, Mittelalterliche Tonfeldflaschen aus Schwaben. Germania 17, 1933, 210-213.