Töpferscheibe: Unterschied zwischen den Versionen
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*Kerkhoff-Hader 1997: B. Kerkhoff-Hader, Töpferscheiben und -räder in rheinischen Werkstätten des 17.-20. Jahrhunderts. In: R.-E. Mohrmann/V. Rodekamp/D. Sauermann (Hrsg.),Volkskunde im Spannungsfeld zwischen Universität und Museum (Münster 1997) 181–214. |
*Kerkhoff-Hader 1997: B. Kerkhoff-Hader, Töpferscheiben und -räder in rheinischen Werkstätten des 17.-20. Jahrhunderts. In: R.-E. Mohrmann/V. Rodekamp/D. Sauermann (Hrsg.),Volkskunde im Spannungsfeld zwischen Universität und Museum (Münster 1997) 181–214. |
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*Mielke 2008, 231f. |
*Mielke 2008, 231f. |
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Version vom 1. Mai 2021, 13:47 Uhr
Dieser Artikel ist noch sehr kurz und möglicherweise inhaltlich unvollständig. |
Die Töpferscheibe war das Hauptwerkzeug des Töpfers.
Blockscheibe
- hand- und stabgetriebene Töpferräder
- schwerer Holzblock auf einem im Boden versenktem Pfahl
- seit dem frühen Mittelalter im Einsatz, aber besonders im 16./17. Jh. weit verbreitet als "schlesische Scheibe" durch deutsche Handwerker nach Polen
Fußscheibe
- durch Streben mit der Unterseite des Holzblocks verbunden
Kreuzscheibe als Sonderform ("der Bauerntöpfer")
- statt Fußscheibe zwei kreuzförmig übereinander gelegte Balken (Balkenkreuz)
- hier immer ein Fuß an der Scheibe!
Spindelscheibe (auch Stangenscheibe)
- größere Schwungkraft
- kam wahrscheinlich am Anfang des 18. Jh. als "französische" Scheibe nach Deutschland
- Ausbreitung als "deutsche" Scheibe über Rumänien weiter Richtung Osten
Literaturhinweise
- Kerkhoff-Hader 1997: B. Kerkhoff-Hader, Töpferscheiben und -räder in rheinischen Werkstätten des 17.-20. Jahrhunderts. In: R.-E. Mohrmann/V. Rodekamp/D. Sauermann (Hrsg.),Volkskunde im Spannungsfeld zwischen Universität und Museum (Münster 1997) 181–214.
- Mielke 2008, 231f.
- Rieth 1978: A. Rieth, 5000 Jahre Töpferscheibe (Konstanz 1978).