Flasche: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Juni 2021, 10:23 Uhr

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Grundform „Flasche“ nach Bauer u. a. 2005 (Leitfaden zur Keramikbeschreibung).

Die Flasche ist eine hohe Gefäßform. Es handelt sich um ein Vorrats-, Transport- und Trinkgefäß mit enger Mündung, die sich mit einem Stöpsel, Kork, Dreh- oder Bügelverschluß verschließen lässt.

Heute verstehen wir unter einer Flasche in henkelloses Gefäß überwiegend aus Glas oder Steinzeug. Das versinterte Steinzeug ist wie das Glas tatsächlich wasserdicht und ermöglicht so eine längerfristige Aufbewahrung von Flüssigkeiten. Im Spätmittelalter kennen wir aber auch Henkelflaschen, etwa aus der jüngeren Drehscheibenware.

Von der Flasche abzugrenzen ist die anders gearbeitete Feldflasche.



Literaturhinweise

  • Bauer u. a. 1993: I. Bauer/W. Endres/B. Kerkhoff-Hader u. a., Leitfaden zur Keramikbeschreibung (Mittelalter - Neuzeit). Terminologie - Typologie - Technologie². Kat. Prähist. Staatsamml. München Beih. 2 (Kallmünz/Opf. 1993)
  • Schreg 1999: Rainer Schreg, Keramik aus Südwestdeutschland. Eine Hilfe zur Beschreibung, Bestimmung und Datierung archäologischer Funde vom Neolithikum bis zur Neuzeit. In: Barbara Scholkmann (Hrsg.), Lehr- und Arbeitsmaterialien zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit³ (Tübingen 1999).

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