Faststeinzeug: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Faststeinzeug werden Gefäße bezeichnet, bei denen eine teilweise Versinterung des Scherbens zu erkennen ist, indem einzelne Magerungspartkel bereits blasig aufgeschmolzen sind.
 
Als Faststeinzeug werden Gefäße bezeichnet, bei denen eine teilweise Versinterung des Scherbens zu erkennen ist, indem einzelne Magerungspartkel bereits blasig aufgeschmolzen sind.
   
[[Datei:Datei:Steinzeug 507 außen.jpg|300px|thumb|center|Oberfläche von Faststeinzeug mit bereits angeschmolzenen Magerungspartikeln (Foto: R. Schreg)]]
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Version vom 3. Juli 2021, 19:00 Uhr

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Als Faststeinzeug werden Gefäße bezeichnet, bei denen eine teilweise Versinterung des Scherbens zu erkennen ist, indem einzelne Magerungspartkel bereits blasig aufgeschmolzen sind.

Oberfläche von Faststeinzeug mit bereits angeschmolzenen Magerungspartikeln (Foto: R. Schreg)


Eine wissenschaftliche Kontroverse entstand um die kulturgeschichtliche Einordnung als frühes Steinzeug bzw. Protosteinzeug.

Regional wird die Bezeichnung Faststeinzeug auch für spezifische Warenarten gebraucht. Im Rhein-Main-Gebiet wird ausgehend von den Funden der Frankfurter Altstadt beispielsweise "lilarotes" bis "manganviolettes" Proto- btzw. Faststeinzeug Rheingauer Art, Braungraues Faststeinzeug, engobiertes Faststseinzeug Aulendiebacher Art differenziert (Wintergerst 2000, 114-119).


Literturhinweise

  • Wintergerst 2000: M. Wintergerst, Hoch- und spätmittelalterliche Keramik aus der Altstadt Frankfurt am Main. Schriften des Archäologischen Museums Frankfurt am Main 18 (Frankfurt a. M. 2002).