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*<strong>[[:Kategorie:Lehrmaterialien|Lehrmaterialien]]</strong>. In Kooperation mit dem ArchaeoCentrum Bayern-Böhmen ist die Produktion von kleinen Lehrfilmen etc. geplant.
 
*<strong>[[:Kategorie:Lehrmaterialien|Lehrmaterialien]]</strong>. In Kooperation mit dem ArchaeoCentrum Bayern-Böhmen ist die Produktion von kleinen Lehrfilmen etc. geplant.
   
==Zitierweise==
 
Artikel aus BaLISminK bitte nach folgendem Beispiel zitieren:
 
 
BaLISminK s.v. [[jüngere Drehscheibenware]] (Stand 1.1.2020). - <https://amanz-balismink.rproxy.rz.uni-bamberg.de/balismink/index.php/J%C3%BCngere_Drehscheibenware>
 
   
 
==Mitarbeit==
 
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*http://www.tablesgenerator.com/mediawiki_tables
 
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Artikel aus BaLISminK bitte nach folgendem Beispiel zitieren:
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BaLISminK s.v. [[jüngere Drehscheibenware]] (Stand 1.1.2020). - <https://amanz-balismink.rproxy.rz.uni-bamberg.de/balismink/index.php/J%C3%BCngere_Drehscheibenware>
   
 
==Kontakt==
 
==Kontakt==

Version vom 30. Juli 2021, 00:35 Uhr

Logo


Herzlich Willkommen im BaLISminK!

dem Bamberger Lehr- und Informationssystem zu mittelalterlicher und neuzeitlicher Keramik.

Sie finden hier - als Experte, Student oder auch "nur" als interessierter Laie - Informationen zur Einordnung und wissenschaftlichen Auswertung von Keramikfunden des Mittelalters und der Neuzeit, vorrangig aus Süddeutschland. Das Projekt ist auf laufende Erweiterung und Verbesserung angelegt und alle, die sich als kompetente Expert*innen zu erkennen geben, sind herzlich eingeladen, mitzumachen.


Aktuell ist der einfachste Einstieg der über die alphabetische Seitenübersicht


Im Jahre 1997 erschien in der Reihe „Lehr- und Arbeitsmaterialien zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit“ der Abteilung für Archäologie des Mittelalters an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen die erste Auflage meiner „Keramik aus Südwestdeutschland“.

Die Arbeit - damals ein studentisches Erstlingswerk - hätte ich später in Erkenntnis der Größe der Aufgabe sicherlich nicht mehr gewagt. Sie war ursprünglich ein Akt der Verzweiflung, war ich doch 1991 vor die Aufgabe gestellt, eine umfangreiche Privatsammlung mit archäologischen Keramikfunden vom Neolithikum bis zur Neuzeit in wenigen Monaten zu durchdringen. Die Sammlung von Abbildungen und Notizen war im Tübinger Institut bald eine gefragte Kopiervorlage, so dass mich Frau Prof. Barbara Scholkmann ermutigt hatte, diese Unterlagen für eine Publikation aufzubereiten. Wie sehr eine solche Überblicksdarstellung ein Desiderat darstellte, zeigte sich daran, dass die erste Auflage von 1997 sehr schnell vergriffen war, ebenso wie eine verbesserte Neuauflage, die im Jahr 1999 erschien und mehrfach nachgedruckt werden musste.

Längere Zeit war geplant, eine Überarbeitung und Aktualisierung durchzuführen und das Werk dann wieder gedruckt vorzulegen. Der Forschungsstand sollte aktualisiert, der methodische Teil einer Revision unterzogen und die Abbildungen in verbesserter Qualität und ergänzt durch Fotos vorgelegt werden. Vorarbeiten dazu wurden in Lehrveranstaltungen an den Universitäten Tübingen und Heidelberg geleistet, aber aufgrund anderer Projekte kam dies nicht zu einem Abschluß. Inzwischen hat sich mein Tätigkeitsfeld nach Franken verlagert, und es stellt sich mir verstärkt die Aufgabe, entsprechende Keramikkenntnisse zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit an Studierende zu vermitteln. Mein altes Buch ist da eine gute Grundlage, denn bis heute hat - leider - niemand ein "Konkurrenzprodukt" gewagt. Eine Aktualisierung und Verbesserung ist nun aber dringend notwendig, wie auch eine Ausdehnung nach Bayern, wo eine entsprechende Überblicksarbeit ebenfalls noch fehlt.

Daraus ist die Initiative entstanden, den Plan einer Neuauflage wieder aufzugreifen - allerdings in veränderter Form. Das Arbeitsgebiet soll von Südwestdeutschland auf ganz Süddeutschland ausgedehnt, dafür aber eine zeitliche Einschränkung auf das Mittelalter und der Neuzeit vorgenommen werden. Auch ist primär nicht mehr an ein gedrucktes Buch gedacht, sondern an ein digitales Projekt, das die Atualisierung flexibler gestaltet und es auch erlaubt in vertiefenden Ebenen sehr viel mehr Referenzmaterial bereitzustellen. Allerdings: Die Option einer gedruckten / pdf-Variante wird als Derivat einer Aufbereitung der Wiki-Inhalte weiter verfolgt.

Die Intention von Lehr- und Arbeitsmaterialien, die damals in Tübingen zur Gründung einer neuen Reihe führte, ist nach wie vor aktuell, aber unter einer digitalen Oberfläche können hier andere Wege beschritten werden. Ein Nachschlagewerk sollte durchsuchbar und klar strukturiert sein, Lehrmaterialien sollten didaktisch weitere Medien mit ein schließen.

Daraus wurde nun die Idee von BaLISminK entwickelt, das "Bamberger Lehr- und Informationssystem zu mittelalterlicher und neuzeitlicher Keramik". Technisch handelt es sich um einen Wiki, was in der raschen digitalen Welt nicht mehr das modernste System darstellt, aber eines, das dem Anliegen von BaLISminK entgegenkommt, indem es Teamarbeit, laufende Aktualisierungen und die Bereitstellung zusätzlicher Daten und Medien ermöglicht. Dabei ist nicht nur daran gedacht, Funde in Zeichnungen und Fotos darzustellen, sondern mit Hilfe experimenteller Archäologie auch Herstellungsprozesse zu erklären und zu veranschaulichen.

Der BaLISminK-Wiki ist derzeit in einer Testphase. Es ist geplant, dass Kolleg_innen sich anmelden und aktiv mitarbeiten können. Zusätzlich zum Wiki werden digitale Ressourcen angeboten werden, was beispielsweise Videos und - gewissermaßen als Begleitpublikationen - Forschungsbeiträge (OA, pdfs und/oder via AMaNz-notiz-blog) umfassen wird. Die erste noch interne und nicht annähernd vollständige Fassung von BaLISminK wurde Ende 2019 erstellt. Sie basiert auf zwei Lehrveranstaltungen am Bamberger Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit. Im Wintersemester 2018/19 wurden zunächst die methodischen Teile für das Wiki überarbeitet; im Sommersemester 2019 wurden erste Warenartartikel für den bayerischen Raum erstellt. Hinzu kommen die Ergebnisse der genannten Tübinger und Heidelberger Lehrveranstaltungen.


Dieses Gesamtprojekt BaLISminK soll der Forschung, vor allem aber auch der universitären Ausbildung dienen. Wie konsequent und rasch dies umgesetzt werden kann, wird nicht zuletzt davon abhängen, wie Drittmittel eingeworben werden können.


Rainer Schreg, November 2019


Aktueller Arbeitsstand

Die aktuelle Version ist ein erster Entwurf, bei dem die Artikel größtenteils noch nicht überarbeitet und aktualisiert sind. Insbesondere fehlen noch die zugehörigen Abbildungen. Auch sind die Literaturhinweise noch nicht überarbeitet, zumal wir hier noch nach einer technischen Lösung suchen, diese evtl. zentral zu verwalten.

Aktuell sind bereits 518 Artikel verfügbar!

Dateneinbindungen, u.a. zu einem WebGIS für Verbreitungskarten und dahinter stehende Datensätze werden derzeit erprobt, auch Möglichkeiten, wie originäre Forschungsbeiträge jenseits der Versionsgeschichte des Wiki deutlich gemacht werden können.

Im Sommersemester 2021 wird dieses Wiki erstmals - testweise - in einer Bamberger Lehrveranstaltung aktiv eingesetzt, um Korrekturen und Verbesserungen vorzunehmen und auch den Artikelbestand auszubauen.

Inhalt

Kategorien und Gliederung

Das BaLISminK wird im Wiki mehrere Kategorien umfassen:

  • grundlegende Terminologie
  • eine Darstellung historischer Handwerkstechniken
  • ein Überblick über wissenschaftliche Methoden der Bearbeitung von Keramikfunden sowohl auf der Ebene der Konservierung, der Fundaufnahme, der archäometrischen Analyse wie der historischen Interpretation
  • eine Materialkunde als Lexikon mit Erläuertungen zu konkreten Ausprägungen mittelalterlicher und neuzeitlicher Keramik (zumindest zunächst) insbesondere aus Süddeutschland. Besonders ausgewiesen sind
  • ein Fundstellenregest mit wichtigen Fundkomplexen
  • Forschungsressourcen mit Bibliographien und aufbereiteten Forschungsdaten (Fundstellenverzeichnisse, Verbreitungskarten, Analysedaten) etc.
  • Lehrmaterialien. In Kooperation mit dem ArchaeoCentrum Bayern-Böhmen ist die Produktion von kleinen Lehrfilmen etc. geplant.


Mitarbeit

Es ist geplant, BaLISminK für die Mitarbeit interessierter Fachleute zu öffnen und BaLISminK zu einem Netzwerk auszubauen, das auch die Kooperation mit etablierten Gruppen der Keramikforschung sucht.

In der Versionsgeschichte sind die Beiträge der einzelnen Autoren nachvollziehbar. Grundlegende neue Ausarbeitungen können jedoch separat online auf AMANZ-notizblog https://amanzblog.hypotheses.org/ oder als pdf publiziert werden, auf das sich der BaLISminK-Artikel dann beziehen kann.

Kooperationspartner

Zur Arbeit im Wiki

Die einzelnen Einträge in BaLISmink sollen nicht in einem formellen Dirigismus erstarren, sondern sich an den Bedürfnissen der jeweiligen Thematik orientieren. Gleichwohl wird angestrebt, dass der Übersichtlichkeit wegen gewisse Gliederungsschemata genutzt werden.

Erläuterungen und Richtlinien/ Vorlagen

Für die einzelnen Schlagwortkategorien werden einheitliche Schemata erarbeitet, um eine rasche Orientierung zu erlauben. Im Augenblick dienen folgende Artikel als Muster:

Warenarten

Einträge zu Warenarten sollten im Schlagwort zur Warenartbezeichnung in Klammern Region und Grobdatierung angeben: z.B. ältere gelbe Drehscheibenware (Südwestdeutschland, FMa/HMa)

Fundstellenregest

Wichtige Fundorte sollen eigene Einträge erhalten. Ein erstes Muster bietet der Artikel Urspring, Breiter Weg.

Zur Fundstelle sollten geographische Koordinaten (dezimal, WGS 84) angegeben werden.

Literaturangaben

werden nach den RGK-Richtlinien gegeben, möglichst jedoch ergänzt um ISBN bzw. Angaben zu Online-Ressourcen (bevorzugt doi oder urn)

Abbildungen

Da BaLISminK der Lehre und Forschung dient, dürfte die wissenschaftliche Zitierfreiheit in Anspruch zu nehmen sein. Da im augenblicklichen Setting von BaLISminK eine gewisse Rechtsunsicherheit besteht werden Originalabbildungen oder solche Abbildungen bevorzugt, die über eine klare freie Lizensierung verfügen. Eigene Abbildungen aus BaLISminK sollen künftig als CC BY SA zur Verfügung stehen.


Starthilfen zum Wiki

Hilfe zur Benutzung und Konfiguration der Wiki-Software finden Sie im Benutzerhandbuch.

Hilfsmittel zur Erstellung von Tabellen

Zitierweise

Artikel aus BaLISminK bitte nach folgendem Beispiel zitieren:

BaLISminK s.v. jüngere Drehscheibenware (Stand 1.1.2020). - <https://amanz-balismink.rproxy.rz.uni-bamberg.de/balismink/index.php/J%C3%BCngere_Drehscheibenware>

Kontakt

Prof. Dr. Rainer Schreg

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK)

Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

96045 Bamberg


Rainer.Schreg[at]uni-bamberg.de