Horn: Unterschied zwischen den Versionen

Aus balismink
Zur Navigation springen Zur Suche springen
imported>Fabian Schwandt
(Die Seite wurde neu angelegt: „Das Tonhorn ist eine Sonderform unter den Gefäßformen. In der Vorgeschichte sind Trinkhörner aus Ton bekannt. Im Mittelalter waren Tonhörner als Musik…“)
 
imported>R. Schreg
(erg.)
Zeile 1: Zeile 1:
  +
Das Tonhorn ist eine keramische Sonderform, das als Trinkgefäß oder als Musikinstrument diente.
Das Tonhorn ist eine Sonderform unter den [[Gefäßform]]en. In der Vorgeschichte sind Trinkhörner aus Ton bekannt. Im Mittelalter waren Tonhörner als Musikinstrumente bzw. Signalhörner in Gebrauch und sind häufig im Fundgut auf mittelalterlichen Burgen (Benker 1989; Haasis-Berner 1994; Jansen 1995; Zoller 1981). Eine besondere Bedeutung haben die sogenannten [[Aachenhorn|Aachenhörner]] als Zeichen einer Aachenfahrt.
 
  +
  +
In der Vorgeschichte sind Trinkhörner aus Ton bekannt.
  +
 
Im Mittelalter waren Tonhörner als Musikinstrumente bzw. Signalhörner in Gebrauch und sind häufig im Fundgut auf mittelalterlichen Burgen (Benker 1989; Haasis-Berner 1994; Jansen 1995; Zoller 1981). Eine besondere Bedeutung haben die sogenannten [[Aachenhorn|Aachenhörner]] als Zeichen einer Aachenfahrt.
   
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
Zeile 6: Zeile 10:
 
*L. Jansen, Aachenpilger in Oberfranken. Zu einem bemerkenswerten Keramikfund des späten Mittelalters aus Bamberg. Arch. Korrbl. 25, 1995, 421-434.
 
*L. Jansen, Aachenpilger in Oberfranken. Zu einem bemerkenswerten Keramikfund des späten Mittelalters aus Bamberg. Arch. Korrbl. 25, 1995, 421-434.
 
*H. Zoller, Der Fund von drei "Aachenhörnern" bei Dringenburg, Gemeinde Wiefelstede, Ldkr. Ammerland. Arch. Mitt. Nordwestdeutschland 4, 1981, 73-74.
 
*H. Zoller, Der Fund von drei "Aachenhörnern" bei Dringenburg, Gemeinde Wiefelstede, Ldkr. Ammerland. Arch. Mitt. Nordwestdeutschland 4, 1981, 73-74.
  +
*R. Schreg, Lärmende Pilger - Träumende Wächter. Archaeologik (1.2.2017). - <a>https://archaeologik.blogspot.com/2017/02/traumende-wachter-larmende-pilger.html</a>

Version vom 8. Januar 2020, 22:06 Uhr

Das Tonhorn ist eine keramische Sonderform, das als Trinkgefäß oder als Musikinstrument diente.

In der Vorgeschichte sind Trinkhörner aus Ton bekannt.

Im Mittelalter waren Tonhörner als Musikinstrumente bzw. Signalhörner in Gebrauch und sind häufig im Fundgut auf mittelalterlichen Burgen (Benker 1989; Haasis-Berner 1994; Jansen 1995; Zoller 1981). Eine besondere Bedeutung haben die sogenannten Aachenhörner als Zeichen einer Aachenfahrt.

Einzelnachweise

  • G. Benker, Klanggeräte aus Ton. Bayer. Nationalmus. Bildführer 17 (München 1989).
  • A. Haasis-Berner, Hörer aus Keramik - Wallfahrtsdevotionalien oder Signalhörner? Zeitschr. Arch. Mittelalter 22, 1994, 15-38.
  • L. Jansen, Aachenpilger in Oberfranken. Zu einem bemerkenswerten Keramikfund des späten Mittelalters aus Bamberg. Arch. Korrbl. 25, 1995, 421-434.
  • H. Zoller, Der Fund von drei "Aachenhörnern" bei Dringenburg, Gemeinde Wiefelstede, Ldkr. Ammerland. Arch. Mitt. Nordwestdeutschland 4, 1981, 73-74.
  • R. Schreg, Lärmende Pilger - Träumende Wächter. Archaeologik (1.2.2017). - <a>https://archaeologik.blogspot.com/2017/02/traumende-wachter-larmende-pilger.html</a>