Feldflasche: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:ABB41.jpg|center|mini|Spätmittelalterliche Feldflasche, Sindelfingen (Fundber. Schwaben N.F. 14, 1957, Taf. 36)]] |
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+ | [[Datei:Feldflasche Steinzeug WLM 397122.jpg|center|mini|Feldflasche Steinzeug, 17. Jh., Landesmus. Württ. Inv. GG 1965 (Foto: Landesmuseum Württemberg, Dirk Kittelberger (CC BY-SA) via [https://www.landesmuseum-stuttgart.de/sammlung/sammlung-online/dk-details?dk_object_id=38583 Landesmus. Württ. Sammlung-online])]] |
== Literaturhinweise == |
== Literaturhinweise == |
Version vom 25. August 2022, 23:22 Uhr
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Feldflaschen sind liegend auf der Scheibe gearbeitet, der technische Boden bildet also eine Seitenwand, die zweite Seitenwand wird durch Einsetzen einer Tonplatte in die technische Öffnung geschlossen. Die Drehriefen am Scherben verlaufen daher in vertikalen Ebenen. Ausguß und Henkel werden angarniert. Feldflaschen sind aus dem Mittelalter - von der Merowingerzeit bis zum Spätmittelalter - bekannt. Wie die Funde im alamannischen Gräberfeld von Oberflacht zeigen, wurden Feldflaschen in der Regel wohl aus Holz gefertigt (Stoll 1933). Die Beobachtung, dass einige Aquamanilien in Flüssen gefunden wurden, deutet darauf hin, dass auch sie als Feldflasche auf Reisen genutzt wurden (Scholkmann 1989, 679).
Literaturhinweise
- Scholkmann 1989: B. Scholkmann, Die Aquamanilien aus Bebenhausen und Jellenburg. Neue Ergebnisse zu einer Gruppe mittelalterlicher Tongefäße in Südwestdeutschland. Fundber. Baden-Württemberg 14, 1989, 669–691. - https://doi.org/10.11588/fbbw.1989.0.39853
- Stoll 1933: H. Stoll, Mittelalterliche Tonfeldflaschen aus Schwaben. Germania 17, 1933, 210-213.