Wittelbach, St. Peter und Paul: Unterschied zwischen den Versionen

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Wittelbach, Gde. Seelbach (Ortenaukreis, Baden-Württemberg), Kirche St. Peter und Paul.
 
Wittelbach, Gde. Seelbach (Ortenaukreis, Baden-Württemberg), Kirche St. Peter und Paul.
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Bei archäologischen Ausgrabungen in der Kirche St. Peter und Paul in Wittelbach (Gde. Seelbach, Ortenaukreis) wurde 1974 unter dem ehemaligen Hochaltar ein Töpfchen der [[Gelbe, rotbemalte Elsässer Drehscheibenware (Elsaß, HMa)|rotbemalten Elsässer Ware]] gefunden. Es handelt sich um ein etwa 7 cm hohes Töpfchen mit kantigem Randprofil. Das Gefäß ist mit Wachs verschlossen, weshalb das Randprofil nicht im Detail erfassbar ist. Das Gefäß ist an der Schulter mit recht groben kommaartigen Klecksen bemalt.
 
Die Oberfläche des Gefäßes ist rau, nach einer fotographischen Aufnahme ist es grob gemagert.
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[[Datei:St._Peter_und_Paul_(Wittelbach)_Reliquientopf.JPG|300px|thumb|center|Reliquiengefäß der gelben rotbemalten Elsässer Ware aus der Kirche in Wittelbach
 
(Foto: Nitramtrebla [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de CC BY SA 3.0] via [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:St._Peter_und_Paul_(Wittelbach)_Reliquientopf.JPG?uselang=de) WikimediaCommons)]]]
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Das Gefäß kann unter Vorbehalt auf die Weihe der Kirche am 9. Juli 1132 bezogen werden und wäre somit ein Indiz für die Laufzeit der Ware bis ins 12. Jahrhundert.
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|| Warenarten || [[Gelbe, rotbemalte Elsässer Drehscheibenware (Elsaß, HMa)]]
 
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|| Formenspektrum || einzelnes Reliquiengefäß
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|| Formenspektrum / Fundinventar || einzelnes Reliquiengefäß
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|| Fundinventar || Siedlungsfunde, z.T. aus Gruben- bzw. Grubenhausverfüllungen
 
 
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|| Befundbeschreibung || Archäologische Grabungen durch K. List 1974. Dabei wurde das Reliquiengefäß unter dem ehemaligen Hochaltar entdeckt.
 
|| Befundbeschreibung || Archäologische Grabungen durch K. List 1974. Dabei wurde das Reliquiengefäß unter dem ehemaligen Hochaltar entdeckt.
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[[Datei:St._Peter_und_Paul_(Wittelbach)_Reliquientopf.JPG|200px|thumb|right|Reliquiengefäß der gelben rotbemalten Elsässer Ware aus der Kirche in Wittelbach
 
(Foto: Nitramtrebla [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de CC BY SA 3.0] via [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:St._Peter_und_Paul_(Wittelbach)_Reliquientopf.JPG?uselang=de) WikimediaCommons)]]]
 
 
Bei archäologischen Ausgrabungen in der Kirche St. Peter und Paul in Wittelbach (Gde. Seelbach, Ortenaukreis) wurde 1974 unter dem ehemaligen Hochaltar ein Töpfchen der [[Gelbe, rotbemalte Elsässer Drehscheibenware (Elsaß, HMa)|rotbemalten Elsässer Ware]] gefunden. Es handelt sich um ein etwa 7 cm hohes Töpfchen mit kantigem Randprofil. Das Gefäß ist mit Wachs verschlossen, weshalb das Randprofil nicht im Detail erfassbar ist. Das Gefäß ist an der Schulter mit recht groben kommaartigen Klecksen bemalt.
 
Die Oberfläche des Gefäßes ist rau, nach einer fotographischen Aufnahme ist es grob gemagert.
 
 
Das Gefäß kann unter Vorbehalt auf die Weihe der Kirche am 9. Juli 1132 bezogen werden und wäre somit ein Indiz für die Laufzeit der Ware bis ins 12. Jahrhundert.
 
 
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==Literaturhinweis==
 
==Literaturhinweis==
 
*List 1979: K. List, Zur Baugeschichte der Kirche in Wittelbach. In: G. Finkbeiner (Hrsg.), Seelbach im Schuttertal. Marktflecken und Luftkurort im Geroldseckerland : 1179 - 1979 (Freiburg 1979) 311–316.
 
*List 1979: K. List, Zur Baugeschichte der Kirche in Wittelbach. In: G. Finkbeiner (Hrsg.), Seelbach im Schuttertal. Marktflecken und Luftkurort im Geroldseckerland : 1179 - 1979 (Freiburg 1979) 311–316.

Version vom 5. Oktober 2022, 10:21 Uhr

Wittelbach, Gde. Seelbach (Ortenaukreis, Baden-Württemberg), Kirche St. Peter und Paul.

Bei archäologischen Ausgrabungen in der Kirche St. Peter und Paul in Wittelbach (Gde. Seelbach, Ortenaukreis) wurde 1974 unter dem ehemaligen Hochaltar ein Töpfchen der rotbemalten Elsässer Ware gefunden. Es handelt sich um ein etwa 7 cm hohes Töpfchen mit kantigem Randprofil. Das Gefäß ist mit Wachs verschlossen, weshalb das Randprofil nicht im Detail erfassbar ist. Das Gefäß ist an der Schulter mit recht groben kommaartigen Klecksen bemalt. Die Oberfläche des Gefäßes ist rau, nach einer fotographischen Aufnahme ist es grob gemagert.

Reliquiengefäß der gelben rotbemalten Elsässer Ware aus der Kirche in Wittelbach (Foto: Nitramtrebla CC BY SA 3.0 via WikimediaCommons)


Das Gefäß kann unter Vorbehalt auf die Weihe der Kirche am 9. Juli 1132 bezogen werden und wäre somit ein Indiz für die Laufzeit der Ware bis ins 12. Jahrhundert.


tabellarische Übersicht

Beschreibung
Fundort Wittelbach, St. Peter und Paul
Fundart Kirche
Lage am nördlichen Rand des alten Ortskerns
Koordinaten 48.29228, 7.950583
Datierung mehrphasiger Kirchenbau, 1132 geweiht
Warenarten Gelbe, rotbemalte Elsässer Drehscheibenware (Elsaß, HMa)
Formenspektrum / Fundinventar einzelnes Reliquiengefäß
Befundbeschreibung Archäologische Grabungen durch K. List 1974. Dabei wurde das Reliquiengefäß unter dem ehemaligen Hochaltar entdeckt.
Verbleib LfD Baden-Württemberg, Freiburg
Bemerkungen
Literatur List 1979

Literaturhinweis

  • List 1979: K. List, Zur Baugeschichte der Kirche in Wittelbach. In: G. Finkbeiner (Hrsg.), Seelbach im Schuttertal. Marktflecken und Luftkurort im Geroldseckerland : 1179 - 1979 (Freiburg 1979) 311–316.

Schriftquelle