Kirchhausen, Leier: Unterschied zwischen den Versionen

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2016 kam es zu neuerlichen Ausgrabungen, bei denen mehrere Grubenhäuser aufgedeckt wurden, die überwiegend ebenfalls dem Typ Kirchhausen der älteren gelben Drehscheibenware zuzuordnen sit. Darüber hinaus liegen nun aber auch Funde der [[Gelbe, rotbemalte Elsässer Drehscheibenware (Elsaß, HMa)|rotbemalten Elsässer Ware]] und der steinzeugartig harten [[Mayener Ware]] vor (Sarge/König 2016).
 
2016 kam es zu neuerlichen Ausgrabungen, bei denen mehrere Grubenhäuser aufgedeckt wurden, die überwiegend ebenfalls dem Typ Kirchhausen der älteren gelben Drehscheibenware zuzuordnen sit. Darüber hinaus liegen nun aber auch Funde der [[Gelbe, rotbemalte Elsässer Drehscheibenware (Elsaß, HMa)|rotbemalten Elsässer Ware]] und der steinzeugartig harten [[Mayener Ware]] vor (Sarge/König 2016).
   
==Literatur zur Fundstelle=
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==Literatur zur Fundstelle==
 
*Koch 1969: R. Koch, Frühmittelalterliche Siedlungsfunde aus Kirchhausen und Jagstfeld. Jahrb. Hist. Ver. Heilbronn 26, 1969, 25–38.
 
*Koch 1969: R. Koch, Frühmittelalterliche Siedlungsfunde aus Kirchhausen und Jagstfeld. Jahrb. Hist. Ver. Heilbronn 26, 1969, 25–38.
 
*Sarge / König 2016: C. Sarge / A. König, Die frühmittelalterliche Siedlung bei Kirchhausen. Arch. Ausgr. Bad.-Württ., 2016, 224–226.
 
*Sarge / König 2016: C. Sarge / A. König, Die frühmittelalterliche Siedlung bei Kirchhausen. Arch. Ausgr. Bad.-Württ., 2016, 224–226.

Version vom 24. Dezember 2022, 03:40 Uhr

Kirchhausen (Stadt Heilbronn), Leier frühmittelalterl. Siedlung

Beim Bau der Autobahn A6 wurden 1966 circa 800 m nördlich des alten ortskerns von Kirchhausen die Reste einer karolingischen Siedlung angeschnitten. Die geborgene Keramik gehörte zur Ältere gelbe Drehscheibenware (Südwestdeutschland, FMa/HMa) und wurde durch die Bearbeitung von Robert Koch (1969) ein wichtiger Referenzpunkt zur Definition von deren früher Phase, die inzwischen als Typ Kirchhausen bezeichnet wird.

2016 kam es zu neuerlichen Ausgrabungen, bei denen mehrere Grubenhäuser aufgedeckt wurden, die überwiegend ebenfalls dem Typ Kirchhausen der älteren gelben Drehscheibenware zuzuordnen sit. Darüber hinaus liegen nun aber auch Funde der rotbemalten Elsässer Ware und der steinzeugartig harten Mayener Ware vor (Sarge/König 2016).

Literatur zur Fundstelle

  • Koch 1969: R. Koch, Frühmittelalterliche Siedlungsfunde aus Kirchhausen und Jagstfeld. Jahrb. Hist. Ver. Heilbronn 26, 1969, 25–38.
  • Sarge / König 2016: C. Sarge / A. König, Die frühmittelalterliche Siedlung bei Kirchhausen. Arch. Ausgr. Bad.-Württ., 2016, 224–226.