Porzellan: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Brenntemperatur liegt meist über 1200°C. Man differenziert Hart- und Weichporzellan, die sich in der Rohstoffzusammensetzung und der Brenntemperatur unterscheiden. |
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+ | Porzellan wurde zunächst aus China importiert. Dort wurde es seit dem 7. Jahrhundert hergestellt und erlebte im 17./Anfang des 18. Jahrhunderts seine Blüte. Seit dem 18. Jahrhunderts wird in Europa produziert (Böttger, 1710: Meißen). |
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+ | Da entsprechende gute Tone in Europa selten sind, müssen sie manufakturmäßig bzw. industriell mit hohem maschinellem Aufwand gemischt werden. |
Version vom 16. November 2019, 01:20 Uhr
Porzellan ist eine wasserdichte, weiße und transparente Keramik, die sich von der normalen Irdenware durch ihre hohe Qualität absetzt.
Charakteristika
Der Scherben von Porzellan ist homogen und lässt keine Magerungspartikel mehr erkennen. Als Rohstoff dienen besondere Tone, die weiß brennen.
Rohstoff | Anteil im Porzellanton |
---|---|
Kaolin | 50 % |
Quarz | 25 % |
Feldspat | 25% |
Der Scherben ist in der Regel weiß, dicht, die glatte Oberfläche ist in einer dünnen Schicht transparent. Ausgangsmaterial ist eine Mischung aus Quarz, Feldspat und Kaolin. Es handelt sich um einen mehrstufigen Brand. Die Bemalung kann vor oder nach der 'Glasur' (Porzellanrohstoffe + Marmor) erfolgen.
Brenntemperatur liegt meist über 1200°C. Man differenziert Hart- und Weichporzellan, die sich in der Rohstoffzusammensetzung und der Brenntemperatur unterscheiden.
Chronologie
Porzellan wurde zunächst aus China importiert. Dort wurde es seit dem 7. Jahrhundert hergestellt und erlebte im 17./Anfang des 18. Jahrhunderts seine Blüte. Seit dem 18. Jahrhunderts wird in Europa produziert (Böttger, 1710: Meißen). Da entsprechende gute Tone in Europa selten sind, müssen sie manufakturmäßig bzw. industriell mit hohem maschinellem Aufwand gemischt werden.