Schamotte: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | *Rada 1989: P. Rada, Die Technik der Keramik: Handbuch der Arbeitsvorgänge der Keramik (Hanau/M. 1989). - ISBN 3-7684-1868-5 |
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*Schreg 1999: R. Schreg, Industriearchäologie in einer Glashütte des 19. Jahrhunderts: Schmidsfelden (Stadt Leutkirch, Kreis Ravensburg). Denkmalpfl. Bad.-Württ. 28/2, 1999, 107–111. - https://doi.org/10.11588/nbdpfbw.1999.2.12920 |
*Schreg 1999: R. Schreg, Industriearchäologie in einer Glashütte des 19. Jahrhunderts: Schmidsfelden (Stadt Leutkirch, Kreis Ravensburg). Denkmalpfl. Bad.-Württ. 28/2, 1999, 107–111. - https://doi.org/10.11588/nbdpfbw.1999.2.12920 |
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Aktuelle Version vom 26. April 2023, 19:31 Uhr
Schamotte ist ein klassisches Feuerfestmaterial, das aus gebranntem und anschließend zerkleinertem gebranntem Ton, oft auch aus sekundär verwendeten Keramikscherben besteht.
Schamotte wird zur Magerung verwendet, das zur Resistenz gegenüber Hitzeschwankungen beiträgt, allerdings auch die Dichtigkeit des Scherbens verringert.
Schamottsteine sind vor allem seit dem 19. Jahrhundert in Industrieanlagen verwendet worden und bis heute etwa im Ofenbau im Einsatz. In dieser modernen Verwendung wird gesteinsähnliches, künstlich hergestelltes, feuerfestes Material mit einem Anteil von 10 bis 45 Prozent Aluminiumoxid (Al2O3) als Schamotte bezeichnet.
Bei Ausgrabungen in der Glashütte Schmidsfelden wurden beispielsweise in der jüngeren Ausgestaltung des Streckofens ein Schamottestein in der Feuerung verbaut. Auch für ein Glasmodel wurde Schamotte verwendet (Schreg 1999).
Literaturhinweise
- Rada 1989: P. Rada, Die Technik der Keramik: Handbuch der Arbeitsvorgänge der Keramik (Hanau/M. 1989). - ISBN 3-7684-1868-5
- Schreg 1999: R. Schreg, Industriearchäologie in einer Glashütte des 19. Jahrhunderts: Schmidsfelden (Stadt Leutkirch, Kreis Ravensburg). Denkmalpfl. Bad.-Württ. 28/2, 1999, 107–111. - https://doi.org/10.11588/nbdpfbw.1999.2.12920