Kanne: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kanne ist eine hohe [[Gefäßform]]. Es handelt sich um ein Schenk- und Transportgefäß. Der Aufbau ist dem des [[Krug]]es gleich, allerdings besitzt die Kanne einen Ausguß.
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Die Kanne ist eine hohe [[Gefäßform]] mit Ausguß in Form einer Tülle oder Schnauze. Es handelt sich um ein Schenk- und Transportgefäß. Der Aufbau ist dem des [[Krug]]es gleich, allerdings besitzt die Kanne einen separaten Ausguß.
   
Kannen sind meist im oberen Drittel tailliert, erweitern sich bis zum Rand wieder bis der obere Durchmesser etwa dem des Bodens entspricht und sind immer mit einer Ausgusshilfe versehen. Nach deren Form wird zwischen Schnabel- und Röhrenkannen unterschieden. Weitere wichtige Klassifikationen nutzen Bügel, Knäufe, Ösen und andere Handhaben zur weiteren Differenzierung (Endres et. al. 1993, 338-346).
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Kannen sind meist im oberen Drittel tailliert, erweitern sich bis zum Rand wieder bis der obere Durchmesser etwa dem des Bodens entspricht und sind immer mit einer Ausgusshilfe versehen.
   
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Weitere wichtige Klassifikationen nutzen Bügel, Knäufe, Ösen und andere Handhaben zur weiteren Differenzierung (Endres et. al. 1993, 338-346).
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==Literaturhinweise ==
 
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* Bauer u. a. 1993: I. Bauer/W. Endres/B. Kerkhoff-Hader u. a., Leitfaden zur Keramikbeschreibung (Mittelalter - Neuzeit). Terminologie - Typologie - Technologie2. Kat. Prähist. Staatsamml. München Beih. 2 (Kallmünz/Opf. 1993)
 
* Bauer u. a. 1993: I. Bauer/W. Endres/B. Kerkhoff-Hader u. a., Leitfaden zur Keramikbeschreibung (Mittelalter - Neuzeit). Terminologie - Typologie - Technologie2. Kat. Prähist. Staatsamml. München Beih. 2 (Kallmünz/Opf. 1993)
 
*Endres 1993: W. Endres (Hrsg.), Beiträge vom 25. Internationalen Hafnerei-Symposium in Lienz, Osttirol 1992 (Innsbruck 1993).
 
*Endres 1993: W. Endres (Hrsg.), Beiträge vom 25. Internationalen Hafnerei-Symposium in Lienz, Osttirol 1992 (Innsbruck 1993).
 
*Schreg 1999: R. Schreg, Keramik aus Südwestdeutschland. Eine Hilfe zur Beschreibung, Bestimmung und Datierung archäologischer Funde vom Neolithikum bis zur Neuzeit. In: Barbara Scholkmann (Hrsg.), Lehr- und Arbeitsmaterialien zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit³ (Tübingen 1999).
 
*Schreg 1999: R. Schreg, Keramik aus Südwestdeutschland. Eine Hilfe zur Beschreibung, Bestimmung und Datierung archäologischer Funde vom Neolithikum bis zur Neuzeit. In: Barbara Scholkmann (Hrsg.), Lehr- und Arbeitsmaterialien zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit³ (Tübingen 1999).
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Aktuelle Version vom 30. September 2023, 00:12 Uhr

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Kannenform entsprechend dem Leitfaden von Bauer u.a. 1993.

Die Kanne ist eine hohe Gefäßform mit Ausguß in Form einer Tülle oder Schnauze. Es handelt sich um ein Schenk- und Transportgefäß. Der Aufbau ist dem des Kruges gleich, allerdings besitzt die Kanne einen separaten Ausguß.

Kannen sind meist im oberen Drittel tailliert, erweitern sich bis zum Rand wieder bis der obere Durchmesser etwa dem des Bodens entspricht und sind immer mit einer Ausgusshilfe versehen.

Kannenformen

nach Henkel

nach Ausguß

  • Schnabelkanne
  • Röhrenkanne

Weitere wichtige Klassifikationen nutzen Bügel, Knäufe, Ösen und andere Handhaben zur weiteren Differenzierung (Endres et. al. 1993, 338-346).


Literaturhinweise

  • Bauer u. a. 1993: I. Bauer/W. Endres/B. Kerkhoff-Hader u. a., Leitfaden zur Keramikbeschreibung (Mittelalter - Neuzeit). Terminologie - Typologie - Technologie2. Kat. Prähist. Staatsamml. München Beih. 2 (Kallmünz/Opf. 1993)
  • Endres 1993: W. Endres (Hrsg.), Beiträge vom 25. Internationalen Hafnerei-Symposium in Lienz, Osttirol 1992 (Innsbruck 1993).
  • Schreg 1999: R. Schreg, Keramik aus Südwestdeutschland. Eine Hilfe zur Beschreibung, Bestimmung und Datierung archäologischer Funde vom Neolithikum bis zur Neuzeit. In: Barbara Scholkmann (Hrsg.), Lehr- und Arbeitsmaterialien zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit³ (Tübingen 1999).