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− | + | *Rieth 1960: A. Rieth, 5000 Jahre Töpferscheibe (Konstanz 1960). |
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− | + | *Czysz 1990: W. Czysz, Geschichte und Konstruktion alter Töpferscheiben. In: M. Fansa (Hrsg.), Experimentelle Archäologie in Deutschland. Archäologische Mitteilungen aus Nordwestdeutschland, Beiheft 4 (Oldenburg 1990) 308-314. |
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− | + | *Ruppel 1991: Th. Ruppel, Zur Rekonstruktion der Töpferscheiben – Archäologischer Befund und zeitgenössische Abbildungen. In: Eine Töpferwerkstatt der Familie Knütgen – Neue archäologische und historische Forschungen zur Unteren Aulgasse. Kunst und Altertum am Rhein, Nummer 133 (Köln 1991) 73-83. |
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− | + | *Kerkhoff-Hader 1996: B. Kerkhoff-Hader, Rheinische Töpferscheiben im Überregionalen Vergleich. In: H. Lüdtke (Hrsg.) / R. Vossen (Hrsg.), Töpfereiforschung zwischen Mittelmeer und Skandinavien, Beiträge des Internationalen Kolloquiums 1990 in Hamburg. Töpferei- und Keramikforschung, Band 3 (Bonn 1996) 225-257. |
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− | + | *Kerkhoff-Hader 1997: B. Kerkhoff-Hader, Töpferscheiben und -räder in rheinischen Werkstätten des 17.-20. Jahrhunderts. In: R.-E. Mohrmann/V. Rodekamp/D. Sauermann (Hrsg.),Volkskunde im Spannungsfeld zwischen Universität und Museum (Münster 1997) 181–214. |
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− | + | *Schreg 2007: R. Schreg, Keramik aus Südwestdeutschland. Eine Hilfe zur Beschreibung, Bestimmung und Datierung archäologischer Funde vom Neolithikum bis zur Neuzeit. Lehr- und Arbeitsmaterialien zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit (Tübingen 2007³). |
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===Literaturangaben=== |
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Version vom 20. März 2024, 14:41 Uhr
Die Töpferscheibe ist eine Konstruktion, die es erlaubt, Rotationsenergie zu nutzen, um aus rohem Ton Gefäße zu formen, sie ist mit einer Achse gelagert und wird mit verschiedenen Methoden angetrieben.
Grundsätzlich unterschiedet man zwischen einfachen- und doppelten Töpferscheiben. Einfache Töpferscheiben besitzen eine einzige, meist schwere Scheibe, die der Gefäßformung und dem Antrieb dient. Doppelte Töpferscheiben weisen zwei, miteinander verbundene Scheiben auf. Das Gefäß wird auf einer oberen Scheibe geformt, während an der unteren, meist schwereren Scheibe angetrieben wird.
Neben der Bezeichnung „Töpferscheibe“ wird häufig der Begriff „Tournette“ genannt, dieser bezeichnet im Allgemeinen langsam-drehende, oft handbetriebene Scheiben, ist aber nicht eindeutig definiert. Zudem muss von den sogenannten „drehbaren Unterlagen“ (auch Drehteller), die bei der Herstellung von nachgedrehter Keramik zum Einsatz kommen, abgegrenzt werden. Drehbare Unterlagen sind nicht dazu in der Lage Rotationsenergie nutzbar zu machen, können aber trotzdem mit einer Achse gelagert sein. Die Unterteilung in Töpfer-scheiben, Tournetten und drehbare Unterlagen wird unter der Annahme vorgenommen, dass man einzig auf der Töpferscheibe ausreichend Rotationsenergie generiert, um Gefäße frei zu drehen (Berg 2020, 2).
Rotationsgeschwindigkeit
Entscheidend für den Herstellungsprozess auf Töpferscheiben ist die Rotationsgeschwindigkeit während der Gefäßformung, allgemein wird zwischen schnell- und langsam-drehenden Töpferscheiben unterschieden.
Schnelldrehende Töpferscheiben
Schnelldrehende Töpferscheiben ermöglichen es, Gefäße mit der Technik des „freien Drehens“ hochzuziehen. Um diese Herstellungstechnik anwenden zu können ist eine (vergleichsweise) hohe Rotationsgeschwindigkeit nötig.
Langsamdrehende Töpferscheiben
Langsam-drehende Töpferscheiben
Zudem muss davon ausgegangen werden, dass die Rotationsgeschwindigkeit der Töpferscheibe während der verschiedenen Herstellungs-schritte variiert (Berg 2006, 4).
Außerdem muss angemerkt werden, dass die Rotationsgeschwindigkeit während der Gefäßformung nicht nur von den technischen Merkmalen der Töpferscheibe abhängt, sondern auch von der Technik und Erfahrung des individuellen Töpfers.
Die Geschichte der Töpferscheibe
Die Erfindung der Töpferscheibe
Die Verbreitung der Töpferscheibe in Europa
Die Töpferscheibe
Quellenverzeichnis
Liste der verwendeten Literatur
- Rieth 1960: A. Rieth, 5000 Jahre Töpferscheibe (Konstanz 1960).
- Czysz 1990: W. Czysz, Geschichte und Konstruktion alter Töpferscheiben. In: M. Fansa (Hrsg.), Experimentelle Archäologie in Deutschland. Archäologische Mitteilungen aus Nordwestdeutschland, Beiheft 4 (Oldenburg 1990) 308-314.
- Ruppel 1991: Th. Ruppel, Zur Rekonstruktion der Töpferscheiben – Archäologischer Befund und zeitgenössische Abbildungen. In: Eine Töpferwerkstatt der Familie Knütgen – Neue archäologische und historische Forschungen zur Unteren Aulgasse. Kunst und Altertum am Rhein, Nummer 133 (Köln 1991) 73-83.
- Kerkhoff-Hader 1996: B. Kerkhoff-Hader, Rheinische Töpferscheiben im Überregionalen Vergleich. In: H. Lüdtke (Hrsg.) / R. Vossen (Hrsg.), Töpfereiforschung zwischen Mittelmeer und Skandinavien, Beiträge des Internationalen Kolloquiums 1990 in Hamburg. Töpferei- und Keramikforschung, Band 3 (Bonn 1996) 225-257.
- Kerkhoff-Hader 1997: B. Kerkhoff-Hader, Töpferscheiben und -räder in rheinischen Werkstätten des 17.-20. Jahrhunderts. In: R.-E. Mohrmann/V. Rodekamp/D. Sauermann (Hrsg.),Volkskunde im Spannungsfeld zwischen Universität und Museum (Münster 1997) 181–214.
- Schreg 2007: R. Schreg, Keramik aus Südwestdeutschland. Eine Hilfe zur Beschreibung, Bestimmung und Datierung archäologischer Funde vom Neolithikum bis zur Neuzeit. Lehr- und Arbeitsmaterialien zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit (Tübingen 2007³).