Klepsau: Unterschied zwischen den Versionen

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Klepsau - die mittelalterliche Bezechnung lautete Klepsheim o.ä. - liegt im Tal der Jagst. Das Gräberfeld liegt circa 300 m nördloch des hstorischen Ortsbereichs an einem nach Süden exponierten Hangfuß.
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*Koordinaten: 49.39123, 9.671292 (WGS84)
   
 
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==Forschungsgeschichte==

Version vom 31. Juli 2024, 08:40 Uhr

Klepsau (Stadt Krautheim, Hohenlohekreis)

"Berglein"

merowingerzeitliches Gräberfeld

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Lage

Klepsau - die mittelalterliche Bezechnung lautete Klepsheim o.ä. - liegt im Tal der Jagst. Das Gräberfeld liegt circa 300 m nördloch des hstorischen Ortsbereichs an einem nach Süden exponierten Hangfuß.

  • Koordinaten: 49.39123, 9.671292 (WGS84)

Forschungsgeschichte

Das merowingereitliche Gräberfeld wurde 1964 bei Erschließungsarbeiten entdeckt und in der Folge wurden 1965-1976 66 Gräber dokumentiert. Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgte durch Ursula Koch und wurde 1990 publiziert.


Keramikfunde

Ursula Koch gliederte die Keramikfunde in

  • handgemachte Waren
    • rauwandige Ware: 5 Kümpfe und Näpfe
    • Feingeschirr einheimischer Prägung: 6 doppelkonische Töpfe mit Dellen- und Ritz-, vereinzelt Stempelverzierung
    • Becher östlich-merowingischer Art
    • Beutelförmiges Gefäß aus Grab 31
  • scheibengearbeitete Keramik
    • Krüge
    • rauwandige Töpfe
    • Knickwandgefäße mit umlaufenden Rillen
    • Knickwandtopf mit Rollrädchendekor
    • Knickwandtöpfe mit Wellenbanddekor
    • Tüllenausgußkanne
    • glättverzierter Topf aus Grab 23

Literaturhinweise

  • Koch 1990: U. Koch, Das fränkische Gräberfeld von Klepsau im Hohenlohekreis. Forsch. u. Ber. Vor- u. Frühgesch. Bad.-Württ. 38 (Stuttgart 1990).