Eisentonkeramik: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Krenz Abb. 13 Eisentonkeramik Ulm.JPG|200px|thumb|right|Abb. 1: Eisentonkeramik Ulm, Weinhof (Bildvorlage nach Lobbedey via Schreg, Blog Archaeologik (05.01.2015)).]]
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[[Datei:Krenz Abb. 13 Eisentonkeramik Ulm.JPG|300px|thumb|right|Ulm, Weinhof: Eisentonkeramik (Bildvorlage nach Lobbedey via Schreg, Blog Archaeologik (05.01.2015)).]]
   
 
Eisentonware wird als typische [[Graphitkeramik]] des Spätmittelalters in Österreich definiert, bei der es sich um eine intentionell mit Graphit gemagerte, im Typenspektrum aber im Vergleich zur hoch- und (früh)spätmittelalterlichen Ware eingeschränkte Warenart handelt. Vorherrschende Formen dieser reduziert gebrannten und oft gestempelten Ware („haffenwerch“) waren Kochtöpfe, technische Keramik und Kacheln, bei denen die physikalisch-chemischen Eigenschaften der [[Graphitkeramik]] voll zur Geltung kamen (Abb. 1) (Huber u.a. 2003, 53). Da in Österreich [[Graphitkeramik]] im 13. Jh. noch vereinzelt vorkommt, wird von einem – wenn auch „dünnen“ – Faden zur Eisentonkeramik ausgegangen (Huber u.a. 2003, 45).
 
Eisentonware wird als typische [[Graphitkeramik]] des Spätmittelalters in Österreich definiert, bei der es sich um eine intentionell mit Graphit gemagerte, im Typenspektrum aber im Vergleich zur hoch- und (früh)spätmittelalterlichen Ware eingeschränkte Warenart handelt. Vorherrschende Formen dieser reduziert gebrannten und oft gestempelten Ware („haffenwerch“) waren Kochtöpfe, technische Keramik und Kacheln, bei denen die physikalisch-chemischen Eigenschaften der [[Graphitkeramik]] voll zur Geltung kamen (Abb. 1) (Huber u.a. 2003, 53). Da in Österreich [[Graphitkeramik]] im 13. Jh. noch vereinzelt vorkommt, wird von einem – wenn auch „dünnen“ – Faden zur Eisentonkeramik ausgegangen (Huber u.a. 2003, 45).
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Herstellungsorte waren neben österreichischen Hafnereien das Töpferzentrum Obernzell bei Passau (Schreg, Blog Archaeologik 05.01.2015). Inwieweit die österreichische Datierung des Beginns der Herstellung von Eisentonkeramik auch für Obernzell zutrifft, ist in der Forschung sehr umstritten. Während ältere Fachliteratur noch das 13.–15. Jh. als Beginn der Obernzeller Produktion anzunehmen bereit ist und dies u.a. mit dem Wiener Ratsbeschluss von 1431 begründet, postuliert T. Mittelstraß einen Beginn der Eisentonkeramik auf deutschem Boden nicht vor dem Jahr 1500 (Mittelstraß 2007, 269 f., hier folgend: Gross 2015, 570).
 
Herstellungsorte waren neben österreichischen Hafnereien das Töpferzentrum Obernzell bei Passau (Schreg, Blog Archaeologik 05.01.2015). Inwieweit die österreichische Datierung des Beginns der Herstellung von Eisentonkeramik auch für Obernzell zutrifft, ist in der Forschung sehr umstritten. Während ältere Fachliteratur noch das 13.–15. Jh. als Beginn der Obernzeller Produktion anzunehmen bereit ist und dies u.a. mit dem Wiener Ratsbeschluss von 1431 begründet, postuliert T. Mittelstraß einen Beginn der Eisentonkeramik auf deutschem Boden nicht vor dem Jahr 1500 (Mittelstraß 2007, 269 f., hier folgend: Gross 2015, 570).
   
Eisentonkeramik tritt in Süddeutschland als Import etwa in Ulm oder Geislingen auf. Einen größeren Anteil besitzt sie an einigen Fundstellen in Südbayern, beispielsweise in [[Frauenwörth]], wo sie von B. Haas-Gebhard als Drehscheibenware 3 bezeichnet wurde.
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Eisentonkeramik tritt in Süddeutschland als Import etwa in [[Ulm]] oder Geislingen auf. Einen größeren Anteil besitzt sie an einigen Fundstellen in Südbayern, beispielsweise in [[Frauenwörth]], wo sie von B. Haas-Gebhard als Drehscheibenware 3 bezeichnet wurde.
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==Vorkommen in Süddeutschland==
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*[[Regensburg, Lederergasse 1]]
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*[[Frauenwörth]]
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*[[Ulm]]
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*[[Geislingen, Burg Helfenstein]]
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*Saldenburg (Endres 1993; Kasparek 1961)
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*Passau, Veste Oberhaus (Mittelstraß 2007)
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*Passau, Schustergasse (Böhmer 2015)
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*Bad Aibling, Hofberg
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*Schloß Murnau
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*Obernzell
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Datei:Geislingen Helfenstein DSC 0077 - Kopie.JPG|Geislingen, Burg Helfenstein: Eisentonkeramik (Museum Geislingen, Foto R. Schreg 2022)
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==Literaturhinweise==
 
==Literaturhinweise==
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*G. Duma/C. Ravasz, Graphithaltige Gefäße aus Österreichs Mittelalter. Arch. Austr. 59/60, 1976, 225–242.
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*W. Endres, Spätmittelalterliche Funde von der Saldenburg, Gde. Saldenburg, Lkr. Freyung-Grafenau. Ostbair. Grenzmarken 35, 1993, 24–53.
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*U. Gross, Keramikverbreitung und herrschaftliche Strukturen. Beispiele aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit in Südwestdeutschland. In: D. Krausse/O. Nakoinz (Hrsg.), Kulturraum und Territorialität. Archäologische Theorien, Methoden und Fallbeispiele Kolloquium des DFG-Schwerpunktprogramms 1171 Esslingen 17.-18. Januar 2007 (Rahden/Westf. 2009) 159–175.
 
*Gross 2015: U. Gross, Sturzbecher oder Becherschrauben und schwarze Töpfe. Eine gläserne Sonderform und östliche Keramikimporte im frühneuzeitlichen Ulm. Fundberichte aus Baden-Württemberg 35, 2015, 561–573. ISBN 13: 978-3-80623-144-1. ISSN: 0071-9897.
 
*Gross 2015: U. Gross, Sturzbecher oder Becherschrauben und schwarze Töpfe. Eine gläserne Sonderform und östliche Keramikimporte im frühneuzeitlichen Ulm. Fundberichte aus Baden-Württemberg 35, 2015, 561–573. ISBN 13: 978-3-80623-144-1. ISSN: 0071-9897.
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*H. Hagn, Altbayerische Töpfer. Keramikfunde vom 15. bis 19. Jahrhundert. Ausstellung der Prähistorischen Staatssammlung München in ihren Zweigmuseen ; Erstpräsentation im Burgmuseum Grünwald, 28. März bis 30. November 1990. Ausstellungskataloge der Prähistorischen Staatssammlung 18 (München 1990).
 
*Haas-Gebhard 2006: B. Haas-Gebhard, Die mittelalterlichen und neuzeitlichen Funde von der Fraueninsel. In: H. Dannheimer/H. Dopsch/B. Haas-Gebhard u. a. (Hrsg.), Frauenwörth. Archäologische Bausteine zur Geschichte des Klosters auf der Fraueninsel im Chiemsee. Abhandlungen / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse N.F., 126 (München 2006) 227–282.
 
*Haas-Gebhard 2006: B. Haas-Gebhard, Die mittelalterlichen und neuzeitlichen Funde von der Fraueninsel. In: H. Dannheimer/H. Dopsch/B. Haas-Gebhard u. a. (Hrsg.), Frauenwörth. Archäologische Bausteine zur Geschichte des Klosters auf der Fraueninsel im Chiemsee. Abhandlungen / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse N.F., 126 (München 2006) 227–282.
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*A. Haupolter, Eisenton-Keramik im Museum. Jahresschr. Mus. Carolino-Augusteum Salzburg, 1905, 130–135.
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*M. Hell, Der Topf mit dem Münzschatz von Werfen. Jahresschr. Mus. Carolino-Augusteum Salzburg, 1969, 73ff.
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*I. Holl, Külföldi Kerámia Magyarországon (XIII-XVI. szádad). (Ausländische Keramikfunde des XIII.-XVI. Jahrhunderts in Ungarn). Budapest Régiségei 16, 1955, 147–197.
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*I. Holl, Angaben zum mittelalterlichen Schwarzhafnerkeramik mit Werkstattmarken. Mitt. Arch. Inst. Ungar. Akad. 5, 1974/75, 129–149.
 
*Huber u.a. 2003: E. H. Huber/K. Kühtreiber/G. Scharrer-Liška, Die Keramikformen des Hoch- und Spätmittelalters im Gebiet der heutigen Stadt Wien sowie der Bundesländer Niederösterreich und Burgenland. In: K. Spindler/H. Stadler (Hrsg.), Beiträge vom 34. Internationalen Hafnerei-Symposium auf Schloß Maretsch in Bozen/Südtirol 2001. Nearchos 12, Veröffentlichungen des Arbeitskreises für Keramikforschung 3 (Innsbruck 2003) 43–66. ISBN 13: 978-3-90077-333-5.
 
*Huber u.a. 2003: E. H. Huber/K. Kühtreiber/G. Scharrer-Liška, Die Keramikformen des Hoch- und Spätmittelalters im Gebiet der heutigen Stadt Wien sowie der Bundesländer Niederösterreich und Burgenland. In: K. Spindler/H. Stadler (Hrsg.), Beiträge vom 34. Internationalen Hafnerei-Symposium auf Schloß Maretsch in Bozen/Südtirol 2001. Nearchos 12, Veröffentlichungen des Arbeitskreises für Keramikforschung 3 (Innsbruck 2003) 43–66. ISBN 13: 978-3-90077-333-5.
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*A. Kies, Die Töpfermarken des Wiener Raumes. In: O. Harl (Hrsg.), Keramische Bodenfunde aus Wien (Wien 1982) 25ff.
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*W. K. Kovacsovics, Zu einer Ausgrabung in der Altstadt von Salzburg. Funde aus dem Haus Herbert von Karajan-Platz 1. Beitr. Mittelalterarch. Österreich 9, 1993, 87–118.
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*Z. Miklós/M. Vizi, Beiträge zur Siedlungsgeschichte des mittelalterlichen Marktfleckens Ete. Acta Arch. Acad. Scien. Hungaricae 53, 2002, 195–253.
 
*Mittelstraß 2007: T. Mittelstraß, Graphitkeramik des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Altbayern. Ein Beitrag zum Beginn und zur Frühzeit der Obernzeller Produktion. Bayerische Vorgeschichtsblätter 72, 2007, 235–318. ISBN 13: 978-3-40611-077-1. ISSN: 0341-3918.
 
*Mittelstraß 2007: T. Mittelstraß, Graphitkeramik des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Altbayern. Ein Beitrag zum Beginn und zur Frühzeit der Obernzeller Produktion. Bayerische Vorgeschichtsblätter 72, 2007, 235–318. ISBN 13: 978-3-40611-077-1. ISSN: 0341-3918.
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*R. Pittioni, Passauer Schwarzhafnerei in Österreich. Anz. Phil.-hist. Kl. Österr. Akad. Wiss. 114, 1977, 93–142.
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*R. Pittioni, Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Keramik von der Taverne Oberrain, K.G. Unken, p.B. Zell am See, Land Salzburg. Arch. Austr. 63, 1979, 83–137.
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*H. Rauscher, Hafnerzeichen aus dem Raum Passau. Ostbair. Grenzmarken 12, 1970, 310–320.
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*J. Roskosny, Schwarz- und Weißhafner-Töpfermarken aus Gebrauchskeramikfragmenten aus Perchtoldsdorf NÖ. Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 39, 1968, 211f.
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*J. Roskosny, Schwarz-oder Eisenhafner-Töpfermarken im Waldviertel. Das Waldviertel 19, 1970, 249ff.
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*E. M. Ruprechtsberger, Die Töpfermarken auf Schwarz- und Weißhafnerkeramik aus dem Stadtmuseum Linz. Jahrb. Oberösterreich. Musver. 124, 1979, 49–66.
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*E. M. Ruprechtsberger/P. Trebsche, Töpfereiabfall mit Hafnermarken aus der frühen Neuzeit vom Graben Nr. 5 in Linz. In: Beiträge vom 34. Internationalen Hafnerei-Symposium auf Schloß Maretsch in Bozen/ Südtirol 2001. Veröff. Arbeitskr. Keramikforsch. 3 (Innsbruck 2003) 75–91.
 
*Schreg 2015: R. Schreg, Eisentonkeramik aus Ulm und Geislingen - ein Zeugnis ulmischen Donauhandels. Archaeologik (05.01.2015). - https://archaeologik.blogspot.com/2015/01/eisentonkeramik-aus-ulm-und-geislingen.html
 
*Schreg 2015: R. Schreg, Eisentonkeramik aus Ulm und Geislingen - ein Zeugnis ulmischen Donauhandels. Archaeologik (05.01.2015). - https://archaeologik.blogspot.com/2015/01/eisentonkeramik-aus-ulm-und-geislingen.html
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*H. Stadler, Miszellen zur Mittelalter- und Neuzeitarchäologie nach Fundbeispielen aus Fritzens, Volders und Wattens. NEARCHOS Sonderh. 5 (2000).
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*C. Walcher, Mittelalterliche und neuzeitliche Schmelztiegel aus Wien 1. Vergleich archäologischer und schriftlicher Quellen. Beitr. Mittelalterarch. Österreich 13, 1997, 151–180.
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*F. Wiesinger, Die Schwarzhafner und die Weißhafner in Oberösterreich. Jahrb. Oberösterreich. Musver. 87, 1937, 88–175.
   
 
[[Kategorie:Warenart]]
 
[[Kategorie:Warenart]]

Aktuelle Version vom 12. August 2024, 14:16 Uhr

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Ulm, Weinhof: Eisentonkeramik (Bildvorlage nach Lobbedey via Schreg, Blog Archaeologik (05.01.2015)).

Eisentonware wird als typische Graphitkeramik des Spätmittelalters in Österreich definiert, bei der es sich um eine intentionell mit Graphit gemagerte, im Typenspektrum aber im Vergleich zur hoch- und (früh)spätmittelalterlichen Ware eingeschränkte Warenart handelt. Vorherrschende Formen dieser reduziert gebrannten und oft gestempelten Ware („haffenwerch“) waren Kochtöpfe, technische Keramik und Kacheln, bei denen die physikalisch-chemischen Eigenschaften der Graphitkeramik voll zur Geltung kamen (Abb. 1) (Huber u.a. 2003, 53). Da in Österreich Graphitkeramik im 13. Jh. noch vereinzelt vorkommt, wird von einem – wenn auch „dünnen“ – Faden zur Eisentonkeramik ausgegangen (Huber u.a. 2003, 45).

Herstellungsorte waren neben österreichischen Hafnereien das Töpferzentrum Obernzell bei Passau (Schreg, Blog Archaeologik 05.01.2015). Inwieweit die österreichische Datierung des Beginns der Herstellung von Eisentonkeramik auch für Obernzell zutrifft, ist in der Forschung sehr umstritten. Während ältere Fachliteratur noch das 13.–15. Jh. als Beginn der Obernzeller Produktion anzunehmen bereit ist und dies u.a. mit dem Wiener Ratsbeschluss von 1431 begründet, postuliert T. Mittelstraß einen Beginn der Eisentonkeramik auf deutschem Boden nicht vor dem Jahr 1500 (Mittelstraß 2007, 269 f., hier folgend: Gross 2015, 570).

Eisentonkeramik tritt in Süddeutschland als Import etwa in Ulm oder Geislingen auf. Einen größeren Anteil besitzt sie an einigen Fundstellen in Südbayern, beispielsweise in Frauenwörth, wo sie von B. Haas-Gebhard als Drehscheibenware 3 bezeichnet wurde.

Vorkommen in Süddeutschland

Literaturhinweise

  • G. Duma/C. Ravasz, Graphithaltige Gefäße aus Österreichs Mittelalter. Arch. Austr. 59/60, 1976, 225–242.
  • W. Endres, Spätmittelalterliche Funde von der Saldenburg, Gde. Saldenburg, Lkr. Freyung-Grafenau. Ostbair. Grenzmarken 35, 1993, 24–53.
  • U. Gross, Keramikverbreitung und herrschaftliche Strukturen. Beispiele aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit in Südwestdeutschland. In: D. Krausse/O. Nakoinz (Hrsg.), Kulturraum und Territorialität. Archäologische Theorien, Methoden und Fallbeispiele Kolloquium des DFG-Schwerpunktprogramms 1171 Esslingen 17.-18. Januar 2007 (Rahden/Westf. 2009) 159–175.
  • Gross 2015: U. Gross, Sturzbecher oder Becherschrauben und schwarze Töpfe. Eine gläserne Sonderform und östliche Keramikimporte im frühneuzeitlichen Ulm. Fundberichte aus Baden-Württemberg 35, 2015, 561–573. ISBN 13: 978-3-80623-144-1. ISSN: 0071-9897.
  • H. Hagn, Altbayerische Töpfer. Keramikfunde vom 15. bis 19. Jahrhundert. Ausstellung der Prähistorischen Staatssammlung München in ihren Zweigmuseen ; Erstpräsentation im Burgmuseum Grünwald, 28. März bis 30. November 1990. Ausstellungskataloge der Prähistorischen Staatssammlung 18 (München 1990).
  • Haas-Gebhard 2006: B. Haas-Gebhard, Die mittelalterlichen und neuzeitlichen Funde von der Fraueninsel. In: H. Dannheimer/H. Dopsch/B. Haas-Gebhard u. a. (Hrsg.), Frauenwörth. Archäologische Bausteine zur Geschichte des Klosters auf der Fraueninsel im Chiemsee. Abhandlungen / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse N.F., 126 (München 2006) 227–282.
  • A. Haupolter, Eisenton-Keramik im Museum. Jahresschr. Mus. Carolino-Augusteum Salzburg, 1905, 130–135.
  • M. Hell, Der Topf mit dem Münzschatz von Werfen. Jahresschr. Mus. Carolino-Augusteum Salzburg, 1969, 73ff.
  • I. Holl, Külföldi Kerámia Magyarországon (XIII-XVI. szádad). (Ausländische Keramikfunde des XIII.-XVI. Jahrhunderts in Ungarn). Budapest Régiségei 16, 1955, 147–197.
  • I. Holl, Angaben zum mittelalterlichen Schwarzhafnerkeramik mit Werkstattmarken. Mitt. Arch. Inst. Ungar. Akad. 5, 1974/75, 129–149.
  • Huber u.a. 2003: E. H. Huber/K. Kühtreiber/G. Scharrer-Liška, Die Keramikformen des Hoch- und Spätmittelalters im Gebiet der heutigen Stadt Wien sowie der Bundesländer Niederösterreich und Burgenland. In: K. Spindler/H. Stadler (Hrsg.), Beiträge vom 34. Internationalen Hafnerei-Symposium auf Schloß Maretsch in Bozen/Südtirol 2001. Nearchos 12, Veröffentlichungen des Arbeitskreises für Keramikforschung 3 (Innsbruck 2003) 43–66. ISBN 13: 978-3-90077-333-5.
  • A. Kies, Die Töpfermarken des Wiener Raumes. In: O. Harl (Hrsg.), Keramische Bodenfunde aus Wien (Wien 1982) 25ff.
  • W. K. Kovacsovics, Zu einer Ausgrabung in der Altstadt von Salzburg. Funde aus dem Haus Herbert von Karajan-Platz 1. Beitr. Mittelalterarch. Österreich 9, 1993, 87–118.
  • Z. Miklós/M. Vizi, Beiträge zur Siedlungsgeschichte des mittelalterlichen Marktfleckens Ete. Acta Arch. Acad. Scien. Hungaricae 53, 2002, 195–253.
  • Mittelstraß 2007: T. Mittelstraß, Graphitkeramik des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Altbayern. Ein Beitrag zum Beginn und zur Frühzeit der Obernzeller Produktion. Bayerische Vorgeschichtsblätter 72, 2007, 235–318. ISBN 13: 978-3-40611-077-1. ISSN: 0341-3918.
  • R. Pittioni, Passauer Schwarzhafnerei in Österreich. Anz. Phil.-hist. Kl. Österr. Akad. Wiss. 114, 1977, 93–142.
  • R. Pittioni, Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Keramik von der Taverne Oberrain, K.G. Unken, p.B. Zell am See, Land Salzburg. Arch. Austr. 63, 1979, 83–137.
  • H. Rauscher, Hafnerzeichen aus dem Raum Passau. Ostbair. Grenzmarken 12, 1970, 310–320.
  • J. Roskosny, Schwarz- und Weißhafner-Töpfermarken aus Gebrauchskeramikfragmenten aus Perchtoldsdorf NÖ. Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 39, 1968, 211f.
  • J. Roskosny, Schwarz-oder Eisenhafner-Töpfermarken im Waldviertel. Das Waldviertel 19, 1970, 249ff.
  • E. M. Ruprechtsberger, Die Töpfermarken auf Schwarz- und Weißhafnerkeramik aus dem Stadtmuseum Linz. Jahrb. Oberösterreich. Musver. 124, 1979, 49–66.
  • E. M. Ruprechtsberger/P. Trebsche, Töpfereiabfall mit Hafnermarken aus der frühen Neuzeit vom Graben Nr. 5 in Linz. In: Beiträge vom 34. Internationalen Hafnerei-Symposium auf Schloß Maretsch in Bozen/ Südtirol 2001. Veröff. Arbeitskr. Keramikforsch. 3 (Innsbruck 2003) 75–91.
  • Schreg 2015: R. Schreg, Eisentonkeramik aus Ulm und Geislingen - ein Zeugnis ulmischen Donauhandels. Archaeologik (05.01.2015). - https://archaeologik.blogspot.com/2015/01/eisentonkeramik-aus-ulm-und-geislingen.html
  • H. Stadler, Miszellen zur Mittelalter- und Neuzeitarchäologie nach Fundbeispielen aus Fritzens, Volders und Wattens. NEARCHOS Sonderh. 5 (2000).
  • C. Walcher, Mittelalterliche und neuzeitliche Schmelztiegel aus Wien 1. Vergleich archäologischer und schriftlicher Quellen. Beitr. Mittelalterarch. Österreich 13, 1997, 151–180.
  • F. Wiesinger, Die Schwarzhafner und die Weißhafner in Oberösterreich. Jahrb. Oberösterreich. Musver. 87, 1937, 88–175.