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Schon lange wurde eine Produktion getauchter Ware in Dieburg vermutet. 1986 wurde am Fuchsberg 12-16 in der Vorstadt Minnefeld ein Töpfereibezirk ausgegraben. |
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+ | 2013 wurde in der Nähe des Bahnhofs ein Areal von 700m² mit den Resten von 13 Töpferöfen ausgegraben (Becker 2021). |
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*Baumhauer 2003: M. Baumhauer, Archäologische Studie zu ausgewählten Aspekten der mittelalterlichen Handwerkstopographie im deutschsprachigen Raum: Bestandsaufnahme der Handwerksbefunde vom 6. - 14. Jahrhundert und vergleichende Analyse (Tübingen 2003). - http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-12458 |
*Baumhauer 2003: M. Baumhauer, Archäologische Studie zu ausgewählten Aspekten der mittelalterlichen Handwerkstopographie im deutschsprachigen Raum: Bestandsaufnahme der Handwerksbefunde vom 6. - 14. Jahrhundert und vergleichende Analyse (Tübingen 2003). - http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-12458 |
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+ | *Becker 2021: T. Becker, Neue Ausgrabungen im Dieburger Töpferviertel Hessen Archäologie 2020 (2021), S. 297-302. |
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*Gross 1999: U. Gross, Töpferei des Hoch- und Spätmittelalters im städtischen Umfeld. In: R. Röber (Hrsg.),Von Schmieden, Würflern und Schreinern. Städtisches Handwerk im Mittelalter. ALManach 4 (Stuttgart 1999) 111–128. - DOI: 10.11588/artdok.00000731 |
*Gross 1999: U. Gross, Töpferei des Hoch- und Spätmittelalters im städtischen Umfeld. In: R. Röber (Hrsg.),Von Schmieden, Würflern und Schreinern. Städtisches Handwerk im Mittelalter. ALManach 4 (Stuttgart 1999) 111–128. - DOI: 10.11588/artdok.00000731 |
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*Murrmann 1988: P. Murrmann, Die historische Töpferschiene in Dieburg. Dieburger Kleine Schriften 2 (Dieburg 1988) |
*Murrmann 1988: P. Murrmann, Die historische Töpferschiene in Dieburg. Dieburger Kleine Schriften 2 (Dieburg 1988) |
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*Murrmann 1989: P. Murrmann, Archivalien zur Erforschung des spätmittelalterlichen Töpferhandwerks in Dieburg. Dieburger Kleine Schriften 7 (Dieburg 1989) |
*Murrmann 1989: P. Murrmann, Archivalien zur Erforschung des spätmittelalterlichen Töpferhandwerks in Dieburg. Dieburger Kleine Schriften 7 (Dieburg 1989) |
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*Prüssing/Prüssing 1990: G. Prüssing/P. Prüssing, Ein spätmittelalterlicher Töpfereibezirk in Dieburg, Kreis Darmstadt-Dieburg Erste Ergebnisse einer Ausgrabung in der ehemaligen Vorstadt Minnefeld, Fuchsberg 12-16, im Jahre 1986. Arch. Denkm. Hessen 89 (Wiesbaden 1990). |
*Prüssing/Prüssing 1990: G. Prüssing/P. Prüssing, Ein spätmittelalterlicher Töpfereibezirk in Dieburg, Kreis Darmstadt-Dieburg Erste Ergebnisse einer Ausgrabung in der ehemaligen Vorstadt Minnefeld, Fuchsberg 12-16, im Jahre 1986. Arch. Denkm. Hessen 89 (Wiesbaden 1990). |
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*[urn:nbn:de:0238-di049mz06k0026000 DI 49, Darmstadt, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Nr. 260 (Sebastian Scholz), in: www.inschriften.net]. |
*[urn:nbn:de:0238-di049mz06k0026000 DI 49, Darmstadt, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Nr. 260 (Sebastian Scholz), in: www.inschriften.net]. |
Aktuelle Version vom 16. September 2024, 21:43 Uhr
Dieser Artikel ist noch sehr kurz und möglicherweise inhaltlich unvollständig. |
Dieburg (Lkr. Darmstadt-Dieburg)
Das Städtchen Dieburg ist ein wichtiger Töpferort im Rhein-Main-Gebiet, der sowohl aus schriftlichen als auch aus archäologischen Quellen bekannt ist.
Forschungsgeschichte
Schon lange wurde eine Produktion getauchter Ware in Dieburg vermutet. 1986 wurde am Fuchsberg 12-16 in der Vorstadt Minnefeld ein Töpfereibezirk ausgegraben. 2013 wurde in der Nähe des Bahnhofs ein Areal von 700m² mit den Resten von 13 Töpferöfen ausgegraben (Becker 2021).
Keramik
In Dieburg ist die Produktion getauchter Ware sowie von glasierten Nischenkacheln mit Reliefdekor vom sog. Tannenberg-Typ nachgewiesen.
wichtige Fundstellen
Nordwestlich vom Ort sind zahlreiche Tongruben unter Wald erhalten.
Töpfereien
- Dieburg, Altstadt (Baumhauer 2003, Kat.Nr. 86a)
- Dieburg, Bahnhof (Baumhauer 2003, Kat.Nr. 86b)
- Dieburg, Fuchsberg 12-16 (Baumhauer 2003, Kat.Nr. 86c; Weiser 2003, 58f.)
- Dieburg, Wasserburg (Baumhauer 2003, Kat.Nr. 86d)
Schriftquellen
(Murrmann 1989)
An der Apsis der Kirche St. Maria befinden sich Graffiti mit der Darstellung von Töpferschienen, die inschriftlich ins 16. Jh. datiert sind.
Fundverbleib
- Stadt- und Kreismuseum Dieburg, Schloß Fechenbach
Literatur
- Baumhauer 2003: M. Baumhauer, Archäologische Studie zu ausgewählten Aspekten der mittelalterlichen Handwerkstopographie im deutschsprachigen Raum: Bestandsaufnahme der Handwerksbefunde vom 6. - 14. Jahrhundert und vergleichende Analyse (Tübingen 2003). - http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-12458
- Becker 2021: T. Becker, Neue Ausgrabungen im Dieburger Töpferviertel Hessen Archäologie 2020 (2021), S. 297-302.
- Gross 1999: U. Gross, Töpferei des Hoch- und Spätmittelalters im städtischen Umfeld. In: R. Röber (Hrsg.),Von Schmieden, Würflern und Schreinern. Städtisches Handwerk im Mittelalter. ALManach 4 (Stuttgart 1999) 111–128. - DOI: 10.11588/artdok.00000731
- Murrmann 1988: P. Murrmann, Die historische Töpferschiene in Dieburg. Dieburger Kleine Schriften 2 (Dieburg 1988)
- Murrmann 1989: P. Murrmann, Archivalien zur Erforschung des spätmittelalterlichen Töpferhandwerks in Dieburg. Dieburger Kleine Schriften 7 (Dieburg 1989)
- Prüssing/Prüssing 1990: G. Prüssing/P. Prüssing, Ein spätmittelalterlicher Töpfereibezirk in Dieburg, Kreis Darmstadt-Dieburg Erste Ergebnisse einer Ausgrabung in der ehemaligen Vorstadt Minnefeld, Fuchsberg 12-16, im Jahre 1986. Arch. Denkm. Hessen 89 (Wiesbaden 1990).