Einglättverzierte Keramik (VwZ): Unterschied zwischen den Versionen

Aus balismink
Zur Navigation springen Zur Suche springen
imported>Fabian Schwandt
(Die Seite wurde neu angelegt: „In der Völkerwanderungszeit tritt gelegentlich Einglättverzierung auf, bei der auf einer ansonsten matten Oberfläche einzelne Linien geglättet wurden. Sie…“)
 
imported>Fabian Schwandt
(Stub-Warnung gesetzt)
Zeile 1: Zeile 1:
  +
{{stub}}
  +
 
In der Völkerwanderungszeit tritt gelegentlich Einglättverzierung auf, bei der auf einer ansonsten matten Oberfläche einzelne Linien geglättet wurden. Sie wird aus dem mittleren Donauraum (Niederösterreich, Westungarn, Slowakei, Mähren - v.a. sog. [[Murga-Keramik]]) abgeleitet (Tejral 1985; Gross 1992). Die meisten Funde gehören ins 5. Jahrhundert, gelegentlich werden Verbindungen zu den Hunnen gezogen (Koch 1991). In einigen Fällen ist eine Umsetzung der Verzierung auf heimische Formen ([[Terra-Nigra-Derivate]]) zu sehen.
 
In der Völkerwanderungszeit tritt gelegentlich Einglättverzierung auf, bei der auf einer ansonsten matten Oberfläche einzelne Linien geglättet wurden. Sie wird aus dem mittleren Donauraum (Niederösterreich, Westungarn, Slowakei, Mähren - v.a. sog. [[Murga-Keramik]]) abgeleitet (Tejral 1985; Gross 1992). Die meisten Funde gehören ins 5. Jahrhundert, gelegentlich werden Verbindungen zu den Hunnen gezogen (Koch 1991). In einigen Fällen ist eine Umsetzung der Verzierung auf heimische Formen ([[Terra-Nigra-Derivate]]) zu sehen.
   

Version vom 30. Januar 2020, 19:56 Uhr

Stub logo.pngDieser Artikel ist noch sehr kurz und möglicherweise inhaltlich unvollständig.

In der Völkerwanderungszeit tritt gelegentlich Einglättverzierung auf, bei der auf einer ansonsten matten Oberfläche einzelne Linien geglättet wurden. Sie wird aus dem mittleren Donauraum (Niederösterreich, Westungarn, Slowakei, Mähren - v.a. sog. Murga-Keramik) abgeleitet (Tejral 1985; Gross 1992). Die meisten Funde gehören ins 5. Jahrhundert, gelegentlich werden Verbindungen zu den Hunnen gezogen (Koch 1991). In einigen Fällen ist eine Umsetzung der Verzierung auf heimische Formen (Terra-Nigra-Derivate) zu sehen.

Einzelnachweise

  • U. Gross, Zur rauhwandigen Drehscheibenware der Völkerwanderungszeit und des frühen Mittelalters. Fundber. Bad.-Württ. 17, 1992, 423-440.
  • U. Koch, Hunnenzeitlicher Fund von Offenau, Kreis Heilbronn. Fundber. Bad.-Württ. 16, 1991, 579-583.
  • J. Tejral, Spätrömische uud Völkerwanderungszeitliche Drehscheibenkeramik in Mähren. Arch. Austriaca 69, 1985, 105-145.