Magerung: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein kennzeichnendes Element des Scherbens stellt die Magerung dar. Es handelt sich hierbei um einen Zusatz, der verhindern soll, daß das Gefäß beim Brennen Risse bildet.
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Ein kennzeichnendes Element des Scherbens stellt die Magerung dar. Es handelt sich hierbei um einen Zusatz, der verhindern soll, dass das Gefäß beim Brennen Risse bildet.
 
Aus diesem Grund wird einem zu fetten [[Ton]] meist eine Magerung zugesetzt. Dazu können unterschiedliche [[Magerungsart|Magerungsmittel]] wie z. B. Sand (mineralische Magerung), Spreu oder Mist (organische Magerung) verwendet werden.
   
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Die Art der Magerung hat auch Einfluß auf die Materialeigenschaften wie beispielsweise die Hitzeresistenz des Gefäßes.
Aus diesem Grund wird einem zu fetten [[Ton]] meist eine Magerung zugesetzt. Dazu kann Sand (mineralische Magerung), Spreu oder Mist (organische Magerung) verwendet werden.
 
   
 
Bei archäologischen Funden ist nicht immer sicher zu entscheiden, ob die Magerung bewusst zugegeben wurde, oder schon im Ton enthalten und nicht ausgeschlämmt wurde. Vereinfachend werden daher meist alle Einschlüsse im Ton als Magerung bezeichnet.
   
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Das Magern des Tones ist ein wichtiger Arbeitsschritt im [[Herstellungsprozess]] bzw. in der [[Chaîne opératoire]].
 
Bei archäologischen Funden ist nicht immer sicher zu entscheiden, ob die Magerung zugegeben wurde, oder schon im Ton enthalten und nicht ausgeschlämmt wurde. Vereinfachend werden daher meist alle Einschlüsse im Ton als Magerung bezeichnet.
 
   
   
 
==Charakterisierung und Beschreibung==
 
==Charakterisierung und Beschreibung==
Eine Beschreibung der Magerung hat verschiedene Kriterien zu berücksichtigen:
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Eine Beschreibung der Magerung hat generell verschiedene Kriterien zu berücksichtigen:
*[[Magerungsart]] bzw. Magerungszusätze - Angabe der verschiedenen Partikel
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*[[Magerungsart]] bzw. Magerungszusätze oder Magerungsmittel- Angabe der verschiedenen Partikel
 
*[[Magerungsgröße]]
 
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*[[Magerungsdichte]}
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*[[Magerungsdichte]]
 
*[[Magerungsverteilung]]
 
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[[Kategorie:Materialkunde]]
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[[Kategorie:Werkstoffkunde]]
[[Kategorie:Töpfertechnik]]
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[[Kategorie:Handwerkstechnik]]
 
[[Kategorie:Terminologie]]
 
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Aktuelle Version vom 9. April 2023, 20:34 Uhr

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Ein kennzeichnendes Element des Scherbens stellt die Magerung dar. Es handelt sich hierbei um einen Zusatz, der verhindern soll, dass das Gefäß beim Brennen Risse bildet. Aus diesem Grund wird einem zu fetten Ton meist eine Magerung zugesetzt. Dazu können unterschiedliche Magerungsmittel wie z. B. Sand (mineralische Magerung), Spreu oder Mist (organische Magerung) verwendet werden.

Die Art der Magerung hat auch Einfluß auf die Materialeigenschaften wie beispielsweise die Hitzeresistenz des Gefäßes.

Bei archäologischen Funden ist nicht immer sicher zu entscheiden, ob die Magerung bewusst zugegeben wurde, oder schon im Ton enthalten und nicht ausgeschlämmt wurde. Vereinfachend werden daher meist alle Einschlüsse im Ton als Magerung bezeichnet.

Das Magern des Tones ist ein wichtiger Arbeitsschritt im Herstellungsprozess bzw. in der Chaîne opératoire.


Charakterisierung und Beschreibung

Eine Beschreibung der Magerung hat generell verschiedene Kriterien zu berücksichtigen: