Feuerbock: Unterschied zwischen den Versionen

Aus balismink
Zur Navigation springen Zur Suche springen
imported>Fabian Schwandt
(Die Seite wurde neu angelegt: „Der Feuerbock ist eine Gefäßform und eine typische Erscheinung der Urnenfelderzeit, vor allem in der Form sogennanter Mondidole (Foltiny 1970; Grimmer 19…“)
 
 
(5 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
  +
{{Stub}}
Der Feuerbock ist eine [[Gefäßform]] und eine typische Erscheinung der Urnenfelderzeit, vor allem in der Form sogennanter Mondidole (Foltiny 1970; Grimmer 1982). Ihr Verwendungszweck ist umstritten, doch könnte man damit etwa Grillspieße aufbocken. Einfache Feuerböcke, die zum Abstützen des Grillspießes dienten, sind auch aus jüngerer Zeit (Sievers 1984) bekannt. Im Mittelalter bestehen sie aus Ziegelton (Witkowski 1993).
 
   
  +
Der Feuerbock ist eine Sonderform unter den [[Keramikform]]en. Sie dienen dem Abstützen von Grillspießen über dem offenen Feuer.
== Einzelnachweise ==
 
  +
*St. Foltiny, Zwei Feuerböcke aus dem Ringwall von Sticna in Slowenien. Mitt. Anthrop. Ges. Wien 100, 1970, 158ff.
 
  +
Im Mittelalter bestehen sie in der Regel aus [[Ziegeltonkeramik]] (Witkowski 1993).
*B. Grimmer, Ein "Feuerbock" oder "Mondidol" aus Ton von Bötzingen. Arch. Nachr. Baden 29, 1982, 3 ff.
 
  +
*S. Sievers, Die Kleinfunde der Heuneburg. Heuneburgstudien V = Röm.-German. Forsch. 42 (Mainz 1984).
 
  +
Feuerböcke sind in prähistorischer Zeit insbesondere eine Erscheinung der Urnenfelderzeit. Ihr Verwendungszweck ist umstritten, daher findet sich hier auch die Bezeichnung als "Mondidole" (Foltiny 1970; Grimmer 1982).
*G. Witkowski, Brandenburgische Lichtstöcke aus Ziegelton. Veröff. Brandenburg. Landesmus. Vor- u. Frühgesch. 27, 1993, 179-193.
 
  +
[[Datei:ABB38.jpg|center|mini|Feuerböcke der Urnenfelderzeit: links Bötzingen. - rechts Mengen (nach Grimmer 1982).]]
  +
  +
==Literaturhinweise ==
 
*Foltiny 1970: St. Foltiny, Zwei Feuerböcke aus dem Ringwall von Sticna in Slowenien. Mitt. Anthrop. Ges. Wien 100, 1970, 158ff.
 
*Grimmer 1982: B. Grimmer, Ein "Feuerbock" oder "Mondidol" aus Ton von Bötzingen. Arch. Nachr. Baden 29, 1982, 3 ff.
 
*Sievers 1984: S. Sievers, Die Kleinfunde der Heuneburg. Heuneburgstudien V = Röm.-German. Forsch. 42 (Mainz 1984).
 
*Witkowski 1993: G. Witkowski, Brandenburgische Lichtstöcke aus Ziegelton. Veröff. Brandenburg. Landesmus. Vor- u. Frühgesch. 27, 1993, 179-193.
  +
[[Kategorie:Formenkunde]]

Aktuelle Version vom 11. März 2023, 15:06 Uhr

Stub logo.pngDieser Artikel ist noch sehr kurz und möglicherweise inhaltlich unvollständig.

Der Feuerbock ist eine Sonderform unter den Keramikformen. Sie dienen dem Abstützen von Grillspießen über dem offenen Feuer.

Im Mittelalter bestehen sie in der Regel aus Ziegeltonkeramik (Witkowski 1993).

Feuerböcke sind in prähistorischer Zeit insbesondere eine Erscheinung der Urnenfelderzeit. Ihr Verwendungszweck ist umstritten, daher findet sich hier auch die Bezeichnung als "Mondidole" (Foltiny 1970; Grimmer 1982).

Feuerböcke der Urnenfelderzeit: links Bötzingen. - rechts Mengen (nach Grimmer 1982).

Literaturhinweise

  • Foltiny 1970: St. Foltiny, Zwei Feuerböcke aus dem Ringwall von Sticna in Slowenien. Mitt. Anthrop. Ges. Wien 100, 1970, 158ff.
  • Grimmer 1982: B. Grimmer, Ein "Feuerbock" oder "Mondidol" aus Ton von Bötzingen. Arch. Nachr. Baden 29, 1982, 3 ff.
  • Sievers 1984: S. Sievers, Die Kleinfunde der Heuneburg. Heuneburgstudien V = Röm.-German. Forsch. 42 (Mainz 1984).
  • Witkowski 1993: G. Witkowski, Brandenburgische Lichtstöcke aus Ziegelton. Veröff. Brandenburg. Landesmus. Vor- u. Frühgesch. 27, 1993, 179-193.