Engobe: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die Engobe selbst besteht aus einer homogenen Mischung aus feinem Ton, Wasser und ggf. weiteren Mineralien. |
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+ | *Boschettie-Maradi 2006: A. Boschetti-Maradi, Gefäßkeramik und Hafnerei in der frühen Neuzeit im Kanton Bern (Bern 2006). |
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Aktuelle Version vom 2. Februar 2023, 22:27 Uhr
Dieser Artikel ist noch sehr kurz und möglicherweise inhaltlich unvollständig. |
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Ein Keramiküberzug mit einem andersfarbigen Schlicker. Eine Engobe wird vor dem Brand teilweise (z.B. durch Übergießen oder mit Pinsel oder Schwämmchen) oder zur Gänze (z. B. im Tauchverfahren) aufgetragen. Oftmals dient eine Engobe als Grundierung für weitere Verzierungen wie Bemalung oder Glasur. Bisweilen stellt die Engobe selbst bereits die Bemalung dar. Zu dieser Malengobe gehört beispielsweise die Malhornverzierung.
Die Engobe selbst besteht aus einer homogenen Mischung aus feinem Ton, Wasser und ggf. weiteren Mineralien.
In der Praxis fällt die Unterscheidung von einem Wechsel der Brandatmosphäre, der dazu führte, dass die Gefäßoberfläche eine andere Farbe als der Scherben besitzt, oft schwer. Eine genaue Beobachtung von Beschädigungen an der Oberfläche kann hier einen Anhaltspunkt geben, da Engobe nur dünn aufgetragen ist.
Einzelne Waren sind durch ihre Engobierung charakterisiert, so z.B. die orange engobierte Drehscheibenware (Bodenseeraum, SMa).
Literaturhinweise
- Boschettie-Maradi 2006: A. Boschetti-Maradi, Gefäßkeramik und Hafnerei in der frühen Neuzeit im Kanton Bern (Bern 2006).