Polierte jüngere graue Drehscheibenware (Ulmer Raum, SMa): Unterschied zwischen den Versionen

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Eine polierte, fälschlicherweise häufig als graphitiert bezeichnete Variante übernimmt i spätmittelalterlichen [[Ulm]] die Rolle der Feinkeramik. Sie kennt vor allem Miniaturgefäße und ein am Tafelbedarf orientiertes Formenrepertoire. Auch die wenigen bisher aus Ulm bekannten [[Aquamanile|Aquamanilien]] rechnen zu dieser polierten jüngeren grauen Drehscheibenware. Im benachbarten Dorf Thalfingen spielt diese Variante offenbar eine deutlich geringere Rolle als in der Stadt Ulm, im ulmischen Geislingen (Lang/Schreg 1997, 15) und zahlreichen Dörfern der Ulmer Alb ist diese polierte Ware jedoch weit verbreitet.
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Eine polierte, fälschlicherweise häufig als graphitiert bezeichnete Variante übernimmt i spätmittelalterlichen [[Ulm]] die Rolle der Feinkeramik. Sie kennt vor allem Miniaturgefäße und ein am Tafelbedarf orientiertes Formenrepertoire. Auch die wenigen bisher aus Ulm bekannten [[Aquamanile|Aquamanilien]] rechnen zu dieser polierten jüngeren grauen Drehscheibenware. Im benachbarten Dorf Thalfingen spielt diese Variante offenbar eine deutlich geringere Rolle als in der Stadt Ulm, im ulmischen Geislingen (Lang/Schreg 1997, 15) und zahlreichen Dörfern der Ulmer Alb ist diese polierte Ware jedoch weit verbreitet. Sie dürfte noch bis ins 16. Jahrhundert üblich gewesen sein.
   
 
==Literaturhinwesie==
 
==Literaturhinwesie==

Version vom 10. Februar 2021, 16:54 Uhr

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Eine polierte, fälschlicherweise häufig als graphitiert bezeichnete Variante übernimmt i spätmittelalterlichen Ulm die Rolle der Feinkeramik. Sie kennt vor allem Miniaturgefäße und ein am Tafelbedarf orientiertes Formenrepertoire. Auch die wenigen bisher aus Ulm bekannten Aquamanilien rechnen zu dieser polierten jüngeren grauen Drehscheibenware. Im benachbarten Dorf Thalfingen spielt diese Variante offenbar eine deutlich geringere Rolle als in der Stadt Ulm, im ulmischen Geislingen (Lang/Schreg 1997, 15) und zahlreichen Dörfern der Ulmer Alb ist diese polierte Ware jedoch weit verbreitet. Sie dürfte noch bis ins 16. Jahrhundert üblich gewesen sein.

Literaturhinwesie

  • Bräuning/Schreg 1998: A. Bräuning/R. Schreg, Die Keramikfunde - ein Exkurs. In: A. Bräuning (Hrsg.),Um Ulm herum. Untersuchungen zu mittelalterlichen Befestigungsanlagen in Ulm. Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg 23 (Stuttgart 1998) 67–79.
  • Lang/Schreg 1997, 15