Wittelbach, St. Peter und Paul: Unterschied zwischen den Versionen

Aus balismink
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
K
Zeile 20: Zeile 20:
 
|| Fundinventar || Siedlungsfunde, z.T. aus Gruben- bzw. Grubenhausverfüllungen
 
|| Fundinventar || Siedlungsfunde, z.T. aus Gruben- bzw. Grubenhausverfüllungen
 
|-
 
|-
|| Befundbeschreibung || Archäologische Grabungen durch k. List 1974. Dabei wurde das Reliquiengefäß unter dem ehemaligen Hochaltar entdeckt.
+
|| Befundbeschreibung || Archäologische Grabungen durch K. List 1974. Dabei wurde das Reliquiengefäß unter dem ehemaligen Hochaltar entdeckt.
 
|-
 
|-
 
|| Verbleib || LfD Baden-Württemberg, Freiburg
 
|| Verbleib || LfD Baden-Württemberg, Freiburg

Version vom 22. August 2022, 20:52 Uhr

Wittelbach, Gde. Seelbach (Ortenaukreis, Baden-Württemberg), Kirche St. Peter und Paul.

Beschreibung
Fundort Wittelbach, St. Peter und Paul
Fundart Kirche
Lage am nördlichen Rand des alten Ortskerns
Koordinaten 48.29228, 7.950583
Datierung mehrphasiger Kirchenbau, 1132 geweiht
Warenarten Gelbe, rotbemalte Elsässer Drehscheibenware (Elsaß, HMa)
Formenspektrum einzelnes Reliquiengefäß
Fundinventar Siedlungsfunde, z.T. aus Gruben- bzw. Grubenhausverfüllungen
Befundbeschreibung Archäologische Grabungen durch K. List 1974. Dabei wurde das Reliquiengefäß unter dem ehemaligen Hochaltar entdeckt.
Verbleib LfD Baden-Württemberg, Freiburg
Bemerkungen
Literatur List 1979
Reliquiengefäß der gelben rotbemalten Elsässer Ware aus der Kirche in Wittelbach (Foto: Nitramtrebla CC BY SA 3.0 via WikimediaCommons)

Bei archäologischen Ausgrabungen in der Kirche St. Peter und Paul in Wittelbach (Gde. Seelbach, Ortenaukreis) wurde 1974 unter dem ehemaligen Hochaltar ein Töpfchen der rotbemalten Elsässer Ware gefunden. Es handelt sich um ein etwa 7 cm hohes Töpfchen mit kantigem Randprofil. Das Gefäß ist mit Wachs verschlossen, weshalb das Randprofil nicht im Detail erfassbar ist. Das Gefäß ist an der Schulter mit recht groben kommaartigen Klecksen bemalt. Die Oberfläche des Gefäßes ist rau, nach einer fotographischen Aufnahme ist es grob gemagert.

Das Gefäß kann unter Vorbehalt auf die Weihe der Kirche am 9. Juli 1132 bezogen werden und wäre somit ein Indiz für die Laufzeit der Ware bis ins 12. Jahrhundert.


Literaturhinweis

  • List 1979: K. List, Zur Baugeschichte der Kirche in Wittelbach. In: G. Finkbeiner (Hrsg.), Seelbach im Schuttertal. Marktflecken und Luftkurort im Geroldseckerland : 1179 - 1979 (Freiburg 1979) 311–316.

Schriftquelle