Holzgerlingen (Lkr. Böblingen): Unterschied zwischen den Versionen

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==Forschungsgeschichte==
  
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Bereits 1925/26 wurde das Reihengräberfeld Hülben ausgegraben, wo 5 vollständige merowingerzeitliche Gefäße bekannt geworden sind.
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Bei Baumaßnahmen im Ortskern von Holzgerlingen wurde 2013 im Rahmen einer Prospektion auf Kampfmittel unter einem Meter Sediment die Bodenplatte eines Töpferofens festgestellt, die allerdings bereits durch einen Baggereingriff gestört war. Ein Team von Ehrenamtlichen des Landesamtes für Denkmalpflege übernahm die Notbergung.
  
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Von Bedeutung sind Beobahtungen in einem Siedlungsareal an westlichen Ortsrand durch Dieterle sowie die Dokumentation eines Töpferofens durch K.H. Münster 2013.
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===Friedhofstr./Engestr. 1a===
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Am westl. Ortsrand, beidseits des Etters liegt eine Siedlungsfundstelle, deren Funde den Zeitraum vom 7. Jh. bis ins Spätmittelalter abdeckt.
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Folgende Warenarten liegen vor:
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*[[Braune, meist rillenverzierte rauwandige Drehscheibenware (Neckarland, FMa)]]: Töpfe mit ausbiegendem Rand und eine Schale (Gross 1991, Taf. 96,1.3.4; Schreg 2006, ).
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*[[Ältere gelbe Drehscheibenware (Südwestdeutschland, FMa/HMa)]] (Typ Eningen, Typ Jagstfeld)
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*[[nachgedrehte Keramik]]
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*[[bemalte gelbe Drehscheibenware]]
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===Im Hof===
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Bei Baumaßnahmen im Ortskern von Holzgerlingen "im Hof" wurde 2013 im Rahmen einer Prospektion auf Kampfmittel unter einem Meter Sediment die Bodenplatte eines Töpferofens festgestellt, die allerdings bereits durch einen Baggereingriff gestört war. Ein Team von Ehrenamtlichen des Landesamtes für Denkmalpflege übernahm die Notbergung.
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===Hülben===
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Das merowingerzeitliche Reihengräberfeld, ca 0,4 km von der Siedlungsstelle in der Friedhofstraße entwfernt, wurde bereits 1925 untersucht. Dabei wurden 302 Gräber aufgedeckt, von denen nur 5 Keramikbeigaben enthielten, darunter neben Knickwandgefäßen auch ein Buckelgefäß (Veeck 1926).
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==Befund==
  
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==Keramik==
  
==Keramik==

Version vom 23. März 2023, 02:44 Uhr

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Forschungsgeschichte

Bereits 1925/26 wurde das Reihengräberfeld Hülben ausgegraben, wo 5 vollständige merowingerzeitliche Gefäße bekannt geworden sind. Von Bedeutung sind Beobahtungen in einem Siedlungsareal an westlichen Ortsrand durch Dieterle sowie die Dokumentation eines Töpferofens durch K.H. Münster 2013.

Fundstellen

Friedhofstr./Engestr. 1a

Am westl. Ortsrand, beidseits des Etters liegt eine Siedlungsfundstelle, deren Funde den Zeitraum vom 7. Jh. bis ins Spätmittelalter abdeckt. Folgende Warenarten liegen vor:


Im Hof

Bei Baumaßnahmen im Ortskern von Holzgerlingen "im Hof" wurde 2013 im Rahmen einer Prospektion auf Kampfmittel unter einem Meter Sediment die Bodenplatte eines Töpferofens festgestellt, die allerdings bereits durch einen Baggereingriff gestört war. Ein Team von Ehrenamtlichen des Landesamtes für Denkmalpflege übernahm die Notbergung.

Hülben

Das merowingerzeitliche Reihengräberfeld, ca 0,4 km von der Siedlungsstelle in der Friedhofstraße entwfernt, wurde bereits 1925 untersucht. Dabei wurden 302 Gräber aufgedeckt, von denen nur 5 Keramikbeigaben enthielten, darunter neben Knickwandgefäßen auch ein Buckelgefäß (Veeck 1926).

Befund

Keramik

lokale Variante der älteren gelben Drehscheibenware überwiegend des Typs Jagstfeld mit teilweise auffallend reichhaltiger Verzierung

Verbleib der Funde

Heimatmuseum Holzgerlingen


Literatur zur Fundstelle

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