Gefäßform: Unterschied zwischen den Versionen
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Schmelztiegel, Gußtiegel, Zuckerformen, Briquetage |
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Version vom 14. Januar 2020, 18:04 Uhr
Definitionen der Gefäßformen werden sehr unterschiedlich gehandhabt.
Maßgebend bei der Bestimmung der Gefäßform sind zunächst die Proportionen.
Häufig gibt es lokal übliche Bezeichnungen für einzelne Gefäßformen, die sich als wissenschaftliche Terminologie nur bedingt eignen. Eine recht ausführliche Übersicht mit zahlreichen Beispielen für die Benennung von Grundformen bzw. Gefäßzonen und Gefäßteilen mittelalterlicher und neuzeitlicher Gefäße bietet der 'Leitfaden zur Keramikbeschreibung' (Bauer u.a. 1993).
Eine Bestimmung der Gefäßformen an Fragmenten ist nicht immer zweifelsfrei möglich! Unsicherheiten sollten in der Beschreibung ausdrücklich benannt werden, indem kurz zur Bestimmung argumentiert wird. Zum Beispiel: Topf (aufgrund statistischer Beobachtungen im Fundkomplex wahrscheinlich Henkeltopf)
Zusammenfassend ergibt sich etwa folgendes Bild:
Schreg 2007, 31.
Mittelalterliche und Neuzeitliche Gefäßformen
- Bügelkanne
- Dreifußpfanne
- Vierpaßkrug
- Vierpaßbecher
- Vorratsgefäß
- pithos - dolium - Amphore
- Pokale
- Tasse
- Blumenvase
- Dosen
- Untertasse
- Eierbecher
- Urne
- Salz- und Pfefferstreuer
- Feldflaschen
- Lavabos-Kessel/ Waschgeschirr
- Blumentopf/ Pflanztöpfe
- Nachttopf
- Talglampen
- Fettpfannen
- Backformen
Sonderformen
Apothekergefäße
Alchemistenzubehör, Schröpfköpfe, Siebgefäße,
technische Keramik
Schmelztiegel, Gußtiegel, Zuckerformen, Briquetage
Ofenkeramik
Becherkacheln
Einzelnachweise
- Verweis auf österr. Handbuch