Regensburg, Bäckergasse 17/19: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch mit der Ausgrabung 2021 konnte im Süden angrenzend ein weiterer Bereich mit Öfen und einem Brunnen dokumentiert werden. Hier fand sich zudem eine bisher undatierte, aber vermutlich spätmittelalterliche Umfassungsmauer, die sich ost-west verlaufend nördlich direkt an der Frankenstraße fassen ließ. Sie hatte offenbar die handwerklich genutzte Parzelle inklusive Bäckergasse 17/19 im Norden umfasst.
 
Auch mit der Ausgrabung 2021 konnte im Süden angrenzend ein weiterer Bereich mit Öfen und einem Brunnen dokumentiert werden. Hier fand sich zudem eine bisher undatierte, aber vermutlich spätmittelalterliche Umfassungsmauer, die sich ost-west verlaufend nördlich direkt an der Frankenstraße fassen ließ. Sie hatte offenbar die handwerklich genutzte Parzelle inklusive Bäckergasse 17/19 im Norden umfasst.
 
Das Gewerbe der Bäcker liegt nahe, aber auch Flachsdarrtätgkeiten, einfach Koch- und Essenszubereitungen sowie weitere handwerkliche Nutzungen sind denkbar.
 
Das Gewerbe der Bäcker liegt nahe, aber auch Flachsdarrtätgkeiten, einfach Koch- und Essenszubereitungen sowie weitere handwerkliche Nutzungen sind denkbar.
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==Literaturhinweise==
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*Berg 2022 (Druck in Vorbereitung): A. Berg, Archäologische Forschungen zum mittelalterlichen Handwerk in der Stadt Regensburg (Regensburg vorauss. 2022), Kapitel XIV Bäckergasse 17/19; Typentafeln 2; 3.

Version vom 1. Dezember 2021, 12:39 Uhr

Spätmittelalterliches Handwerkerareal mit 40 Öfen vom Typ des Erdofen. An Funden kamen vorwiegend Tierknochen und Keramik der Prebrunner Ware zum Vorschein. Datierung: 14./15. bis 16. Jahrhundert; teilweise auch Goldglimmerkeramik aus dem Hochmittelalter. Materialgruppen nicht immer bestimmbar, oftmals Materialgruppe MG 10 nach M. Wintergerst. Wenn Randtypen feststellbar, dann vorwiegend Randtyp RT 39 und RT 65 nach M. Wintergerst. Es handelt sich um einen leicht unterschnittenen Kragenrand bzw. Karniesrand.

Auch mit der Ausgrabung 2021 konnte im Süden angrenzend ein weiterer Bereich mit Öfen und einem Brunnen dokumentiert werden. Hier fand sich zudem eine bisher undatierte, aber vermutlich spätmittelalterliche Umfassungsmauer, die sich ost-west verlaufend nördlich direkt an der Frankenstraße fassen ließ. Sie hatte offenbar die handwerklich genutzte Parzelle inklusive Bäckergasse 17/19 im Norden umfasst. Das Gewerbe der Bäcker liegt nahe, aber auch Flachsdarrtätgkeiten, einfach Koch- und Essenszubereitungen sowie weitere handwerkliche Nutzungen sind denkbar.


Literaturhinweise

  • Berg 2022 (Druck in Vorbereitung): A. Berg, Archäologische Forschungen zum mittelalterlichen Handwerk in der Stadt Regensburg (Regensburg vorauss. 2022), Kapitel XIV Bäckergasse 17/19; Typentafeln 2; 3.