Spielstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Juni 2020, 14:28 Uhr
Dieser Artikel ist noch sehr kurz und möglicherweise inhaltlich unvollständig. |
Für die historisch nachweisbaren (Brett)Spiele Schach, Tric-Trac, Mühle und Alquerque werden Spielsteine benötigt, die neben verschiedenen anderen Materialien wie Holz, Bein, Horn, Metall, Glas und Stein auch aus Ton gefertigt wurden.
Charakteristika
Das Formenspektrum ist sehr vielfältig: von einfachen, sekundär verwendeten Scherben (die eventuell noch vorher in eine rundere Form gefeilt wurden) bis hin zu sorgfältig ausmodelierten Figuren für das Schachspiel. So wurden in der Waldtöpferei Lußberg bei Bamberg ein tönernes Schachbrett und zwei Schachfiguren gefunden, die in das 13./14. Jahrhundert datieren.
Chronologie
Da von sehr langen Laufzeiten auszugehen ist, lassen sich einfache Spielsteine nur schwer datieren; Bei raffinierten Exemplaren kann dies möglich sein, wenn sie sicher einer bestimmten Töpferei zugeordnet werden können.
Kulturgeschichtliche Einordnung und sozialer Kontext
Spielsteine zeugen von Freizeit und Ablenkung und sind damit ein Indikator für das Leben abseits von der notwendigen Arbeit zum schlichten Überleben.
Einzelnachweise
- M. Konze/R. Samariter, Mittelalterliche Spielpläne für Tric-Trac und Schach/Dame aus Strahlsund, Quartier Frankenhof. Archäologische Berichte aus Mecklenburg-Vorpommern 19 (Neustrelitz 2012).