Donzdorf, Hinterer Brühl: Unterschied zwischen den Versionen

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1959 konnte in einem Kanalisationsgraben vom Staatlichen Amt für Denkmalpflege ein Töpferofen untersucht werden. Es konnte nur noch die Hälfte der unteren Ofenpartie dokumentiert werden.
 
1959 konnte in einem Kanalisationsgraben vom Staatlichen Amt für Denkmalpflege ein Töpferofen untersucht werden. Es konnte nur noch die Hälfte der unteren Ofenpartie dokumentiert werden.
Die noch irn Ofen befindliche Keramik, nach diesem Fund als 'Donzdorfer Ware' oder rauhwandige Drehscheibenwace Donzdorfer Art bezeichnet wurde seit dem 6. Jahrhundert bis in karolingische Zeit produziert
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Die noch irn Ofen befindliche Keramik, nach diesem Fund als 'Donzdorfer Ware' oder rauhwandige Drehscheibenwace Donzdorfer Art bezeichnet wurde seit dem 6. Jahrhundert bis in karolingische Zeit produziert.
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==Literatur==
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*G. Schneider, Archäometrische Untersuchungen zur reduzierend gebrannten rauhwandigen Drehscheibenkeramik (Gruppen 5, 8, 9) vom Runden Berg. Fundber. Bad.-Württ. 24, 2000, 453–460.
   
 
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Version vom 5. März 2020, 21:59 Uhr

Donzdorf, Lkr. Göppingen, Baden-Württemberg

Töpferofen "Hinterer Brühl"

Beschreibung
Fundort Donzdorf, Hinterer Brühl
Fundart Töpferofen
Lage 0,45 km OSO der Kirche
Koordinaten R3560220 H539445
Datierung 7./8.Jh.
Warenarten Rauhwandige Drehscheibenware Donzdorfer Art
Formenspektrum Töpfe, wenige Schalen
Fundinventar Fehlbrände, ca. 20 Gefäße
Befundbeschreibung liegender Töpferofen mit Verfüllung aus Fehlbränden
Archäometrie Einzelne Scherben in Vergleichsserie: Schneider 2000
Verbleib Landesmus. Württemberg, Stuttgart
Bemerkungen Es handelt sich um Fehlbrände, die Farbausprägung ist nicht typisch für die rauwandige Drehscheibenware Donzdorfer Art, für die der Fundkomplex zusammen mit dem nahen Gräberfeld Donzdorf, Vorschwärz namengebend ist.
Literatur Hübener/Natter/Roeren 1962; Gross 1991, 26ff.

1959 konnte in einem Kanalisationsgraben vom Staatlichen Amt für Denkmalpflege ein Töpferofen untersucht werden. Es konnte nur noch die Hälfte der unteren Ofenpartie dokumentiert werden. Die noch irn Ofen befindliche Keramik, nach diesem Fund als 'Donzdorfer Ware' oder rauhwandige Drehscheibenwace Donzdorfer Art bezeichnet wurde seit dem 6. Jahrhundert bis in karolingische Zeit produziert.

Literatur

  • G. Schneider, Archäometrische Untersuchungen zur reduzierend gebrannten rauhwandigen Drehscheibenkeramik (Gruppen 5, 8, 9) vom Runden Berg. Fundber. Bad.-Württ. 24, 2000, 453–460.