Regensburg, Maximiliansstraße 27/31/ Am Königshof 9: Unterschied zwischen den Versionen

Aus balismink
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
Zeile 3: Zeile 3:
 
*Grabungen Am Königshof/Petersbastei 1955 und 1961 durch A. Stroh.
 
*Grabungen Am Königshof/Petersbastei 1955 und 1961 durch A. Stroh.
 
*Grabung in der Südostecke der Stadtmauer (Dannheimer 1973).
 
*Grabung in der Südostecke der Stadtmauer (Dannheimer 1973).
Der Fundkomplex stammt aus den stratigraphisch älteren Schichten von 920 n.Chr.
 
   
  +
==Stratigraphie==
Ein weiterer eingrenzbarer Fundhorizont ergibt sich aus den Schichten über dem Graben (von 920) und unter den Schichten der Erneuerung der Stadtbefestigung (von 1284).
 
  +
Der archäologische Befund wurde mit den schriftlich überlieferten Baumaßnahmen an der Regensburger Stadtmauer in Verbindung gebracht:
  +
*916 Wiederherstellung der Stadtbefestigung durch Herzog Arnulf
  +
*1284 Errichtung der spätmittelalterlichen Stadtmauer
  +
*1383 Anlage des Zwingers und Aufhöhung des unmittelbaren Vorgeländes der Hauptmauer
  +
  +
Nur wenige Funde datieren in die Zeit vor 916, darunter vor allem zwei Randscherben der [[Goldglimmerware (Oberpfalz, FMa/ HMa)]]
 
Die Schichten über dem Graben (von 920) und unter den Befunden der Erneuerung der Stadtbefestigung des 13. Jh. bilden den Hauptfundkomplex der Keramik.
   
 
==Literaturhinweise==
 
==Literaturhinweise==

Aktuelle Version vom 28. Juni 2025, 15:13 Uhr

Achtung Grabung.jpgDieser Artikel ist noch unvollständig und erfordert ggf. Korrekturen und Ergänzungen.

Fundstelle in Regensburg

  • Grabungen Am Königshof/Petersbastei 1955 und 1961 durch A. Stroh.
  • Grabung in der Südostecke der Stadtmauer (Dannheimer 1973).

Stratigraphie

Der archäologische Befund wurde mit den schriftlich überlieferten Baumaßnahmen an der Regensburger Stadtmauer in Verbindung gebracht:

  • 916 Wiederherstellung der Stadtbefestigung durch Herzog Arnulf
  • 1284 Errichtung der spätmittelalterlichen Stadtmauer
  • 1383 Anlage des Zwingers und Aufhöhung des unmittelbaren Vorgeländes der Hauptmauer

Nur wenige Funde datieren in die Zeit vor 916, darunter vor allem zwei Randscherben der Goldglimmerware (Oberpfalz, FMa/ HMa) Die Schichten über dem Graben (von 920) und unter den Befunden der Erneuerung der Stadtbefestigung des 13. Jh. bilden den Hauptfundkomplex der Keramik.

Literaturhinweise

  • Berg 2024: A. Berg, Archäologische Forschungen zum mittelalterlichen Handwerk in der Stadt Regensburg. Regensburger Studien 27 (Regensburg 2024) Fussnote 31.
  • Dallmeier 2000: L.-M. Dallmeier, Fundort Regensburg (Regensburg 2000) 68–69.
  • Dannheimer 1973: H. Dannheimer, Keramik des Mittelalters aus Bayern. Kat. Prähist. Staatssammlung 15 (Kallmünz/Opf. 1973).