Orange engobierte Drehscheibenware (Bodenseeraum, SMa)

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lm Bodenseeraum und Oberschwaben tritt eine außen orange engobierte Feinware auf, die hier offenbar die Rolle der rotbemalten schwäbischen Feinware spielt.

Forschungsgeschichte

Charakteristika

Herstellungstechnik

Brand/ Farbe

Verzierungen

Im 13. Jahrhundert ist zusätzlich eine rote Streifen- und Wellenlinienbemalung zu beobachten, die jedoch nach der Mitte des 14. Jahrhunderts nicht mehr auftritt.

Gefäßformen

Unter den Gefäßformen finden sich Spezialformen wie Aquamanilien und Miniaturgefäße.

  • Aquamanile: z.B. Exemplar
  • Grape - als Konstanzer Besonderheit sind die rundstabigen, abgeknickten Henkel

Verbreitung

Das genaue Verbreitungsgebiet ist bisher nicht zu überschauen, da nur wenige Fundpunkte - Konstanz, Schaffhausen und Ravensburg vorliegen.

Kulturgeschichtliche Einordnung und sozialer Kontext

Literaturhinweise

  • Gross u. a. 1992: U. Gross/S. Kaltwasser/D. Ade-Rademacher u. a., Keramik. In: ,Stadtluft, Hirsebrei und Bettelmönch. Die Stadt um 1300 (Stuttgart 1992) 320–345.
  • Dumitrache 2018: M. Dumitrache, Die Konstanzer Marktstätte im Mittelalter und in der Neuzeit. Forschungen und Berichte zur Archäologie in Baden-Württemberg 5 (Wiesbaden 2018). - https://doi.org/10.11588/propylaeum.791
  • Junkes 1991: M. Junkes, Die spätmittelalterliche Geschirrkeramik der Grabung Konstanz, Fischmarkt (Kiel 1991). - [Mikrofiche UB Heidelberg]
  • Schreg 1999: Rainer Schreg, Keramik aus Südwestdeutschland. Eine Hilfe zur Beschreibung, Bestimmung und Datierung archäologischer Funde vom Neolithikum bis zur Neuzeit. In: Barbara Scholkmann (Hrsg.), Lehr- und Arbeitsmaterialien zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit³ (Tübingen 1999).