Manganviolette Ware (nördlicher Oberrhein, SMa)

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Bei der Manganvioletten Ware am nördlichen Oberrhein und unteren Main handelt es sich um eine jüngere Drehscheibenware bzw. um Faststeinzeug.

Forschungsgeschichte

Entsprechende Keramik wurde von Otto Stamm 1962 in Frankfurt erstmals definiert.

Charakteristika

Der Scherben ist nicht vollständig durchgesintert, so dass einzelne Magerungspartikel im meist dunkelgrauen bis schwarzen Bruch erkennbar sind. Die Oberfläche ist nur teilweise "glasiert" (Gross 1991, 69).

Gefäßformen

  • Krüge
  • henkellose Krüger
  • schlanke, hochhalsige Becher
  • Fußbecher

Chronologie

Münzschatzgefäße ais Durmersheim und Röttingen (um 1240/50 bzw. 1260/70)

Literaturhinweise

  • Gross 1991: U. Gross, Mittelalterliche Keramik zwischen Neckarmündung und Schwäbischer Alb. Bemerkungen zur räumlichen Entwicklung und zeitlichen Gliederung. Forsch. u. Ber. Arch. Mittelalter Bad.-Württ. 12 (Stuttgart 1991).
  • Hammel 1931: K. Hammel, Burgruine Lützelhardt bei Seelbach, Landkreis Lahr. Ein Beitrag zur Datierung mittelalterlicher Keramik. Bad. Fundber. 19, 1931, 87–99.
  • Hanauska 2019: P. Hanauska, Aufhausen, Dippenhausen, Aulendiebach: Töpferorte der spätmittelalterlichen manganvioletten Keramik. In: M. Schmauder/M. Roehmer (Hrsg.), Keramik als Handelsgut. Produktion - Distribution - Konsumption. 49. Internationales Symposium Keramikforschung des Arbeitskreises für Keramikforschung. Bonner Beiträge zur vor- und frühgeschichtlichen Archäologie 23 (Bonn 2019) 115–128.
  • Stamm 1962: O. Stamm, Spätrömische und frühmittelalterliche Keramik der Altstadt Frankfurt a.M.2002. Schr. Frankfurter Mus. Vor- u. Frühgesch. 1 (Frankfurt 1962).
  • Wintergerst 2002: M. Wintergerst, Hoch- und spätmittelalterliche Keramik aus der Altstadt Frankfurt am Main. Schriften des Archäologischen Museums Frankfurt am Main 18 (Frankfurt a. M. 2002).