Wüstung Zimmern bei Stebbach

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Wiistung Zimmern (Stebbach, Gemeinde Gemmingen, Landkreis Heilbronn).

Nach schriftlichen Quellen dürfte die Siedlung im 12./13. Jahrhundert in einen größeren Gutshof umgewandelt worden sein."

Forschungsgeschichte

Bereits 1967/68 wurde durch die Abteilung Archäologie des Mittelalters am Staatlichen Amt für Denkmalpflege in Stuttgart (Günter P. Fehring/Dietrich Lutz) ein zentraler Ausschnitt um die Kirche der Wüstung Zimmern ausgegraben. Neben der Kirche selbst und dem angrenzenden Friedhof zeigten sich nur einige Pfostenbauten und Grubenhäuser.

Die Keramik wurde in einer Freiburger Dissertation von Friedericke Dickmanns ausgewertet.


Keramikfunde

Das Keramikspektrum beginnt im ausgehenden 7./beginnenden 8. Jahrhundert; Funde der Spätzeit, aus dem 13. und 14., vielleicht noch aus dem 15. Jahrhundert sind nicht mehr so zahlreich, eindeutig der Spätphase zuweisbare Befunde scheinen zu fehlen.


Literatur zur Fundstelle

  • Lutz 1970: Dietrich Lutz, Wüstung Zimmern, Gemarkung Stebbach, Kr. Sinsheim, Nordbaden. Nachrichtenblatt der Denkmalpflege in Baden-Württemberg 13, 1970, 103-105
  • Dickmanns 1992: Friedericke Dickmanns, Die, Wüstung Zimmern auf der Gemarkung Stebbach, Gemeinde Gemmingen. Keramik und Siedlungsstruktur im südwestdeutschen Vergleich, Freiburg

1992;

  • Gross 1997:Uwe Gross, Die abgegangene Siedlung Zimmern auf Gemarkung Stebbach und die mittelalterliche Wüstungskeramik im Kraichgau. I: Ludwig H. Hildebrand (Hrsg.), Archäologie und Wüstungsforschung im Kraichgau. Heirnatverein Kraichgau, Sonderveröffentlichung 18 (Ubstadt-Weiher 1997) 129-148.
  • Schäfer 1969: Alfons Schäfer, ie Wüstung Zimmern auf Gemarkung Stebbach. Zur Identifizierung des ausgegrabenen Dorfes. Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 117, 1969, 367-374.