Porzellan

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Porzellan ist eine wasserdichte, weiße und transparente Keramik, die sich von der normalen Irdenware durch ihre hohe Qualität absetzt.

Charakteristika

Der Scherben von Porzellan ist homogen und lässt keine Magerungspartikel mehr erkennen. Als Rohstoff dienen besondere Tone, die weiß brennen.

Rohstoff Anteil im Porzellanton
Kaolin 50 %
Quarz 25 %
Feldspat 25%


Der Scherben ist in der Regel weiß, dicht, die glatte Oberfläche ist in einer dünnen Schicht transparent. Ausgangsmaterial ist eine Mischung aus Quarz, Feldspat und Kaolin. Es handelt sich um einen mehrstufigen Brand. Die Bemalung kann vor oder nach der 'Glasur' (Porzellanrohstoffe + Marmor) erfolgen. Brenntemperatur liegt meist über 1200°C. Man differenziert Hart- und Weichporzellan, die sich in der Rohstoffzusammensetzung und der Brenntemperatur unterscheiden.

Chronologie

Porzellan wurde zunächst aus China importiert. Dort wurde es seit dem 7. Jahrhundert hergestellt und erlebte im 17./Anfang des 18. Jahrhunderts seine Blüte. Seit dem 18. Jahrhunderts wird in Europa produziert (Böttger, 1710: Meißen). Da entsprechende gute Tone in Europa selten sind, müssen sie manufakturmäßig bzw. industriell mit hohem maschinellem Aufwand gemischt werden.