Burglengenfeld
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Das karolingisch-ottonische Gräberfeld von Burglengenfeld ist für die Kenntnis der frühmittelalterlichen Keramik der Oberpfalz von Bedeutung.
Lage
Das Gräberfeld liegt nahe der ehemaligen Pfarrkirche St. Georg gegenüber der Altstadt am rechten Ufer der Naab, im Bereich des modernen Friedhofs.
Forschungsgeschichte
Paul Reinecke führte die Keramik von Burglegenfeld 1938 in die Forschung ein.
Keramikfunde
Als Grabbeigaben fanden sich einige Gefäße der Goldglimmerware (Oberpfalz, FMa/ HMa). Reinecke charakterisierte die Gefäße wie folgt: "Das karolingische Geschirr des Platzes, fast durchweg Scheibenarbeit, ist vorwiegend aus leicht porösem, ziemlich dunklem Ton mit geringem Goldglimmergehalt verfertigt, daneben zeigt sich auch stark goldglimmerhaltige Ware. An Formen sind vorhanden verschieden große, leicht bauchige Töpfe mit kräftig ausladender, fast stets scharf abgeschnittener Mündung (Taf. 42,3, 2.5 u. 6), mehr kugelige Töpfe mit kurzer, senkrecht ansteigender Mündung (Taf. 42, 3, 1 u. 4), weite niedrige Schalen mit breiter Standfläche und ausladender oder aber auch stark einziehender Mündung (Taf. 42, 3, 3)."
Literatur
- Reinecke 1936: Paul Reinecke, Karolingische Keramik aus dem östlichen Bayern. Germania 20, 1936 198–202. - DOI: https://doi.org/10.11588/ger.1936.41679