Kelheim

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Kelheim ist eine Kleinstadt an der Mündung der Altmühl in die Donau. Der Bergrücken zwischen den beiden Flüssen wurde in der vorrömischen Eisenzeit durch eine großräumige Befestigung eingenommen, wobei wichtige Siedlungsareale unten auf den Flußterrassen lagen. Die mittelalterliche Stadt entwickelte sich in der Eben im Zwickel von Donau und Altmühl, doch lagen wichtige früh- und hochmittelalterliche Siedlungsbereiche nordöstlich jenseits der Altmühl.


Fundkomplexe

  • Arkadenhaus, Grabung 1983: Vorgängerbau der ehem., 1624 eingerichteten Lateinschule südwestl. der Stadtpfarrkirche. Von Bedeutung sind die Verfüllungen eines Brunnens und eines Kellerschachtes, die im 16./17. Jh. sekundär als Abfallgruben genutzt wurden. (ausgestellt im Archäolog. Mus. Kelheim)

Keramikfunde

Aus den Abfallgruben des 16./17. Jh. der Fundstelle Arkadenhaus liegen Funde unglasierter, überwiegend aber glasierter Irdeneware vor. Das Formenspektrum ist sehr breit. Neben den üblichen Henkelkrügen und Kannen/Krügen liegen Teller, Salbentöpfe, ein grün glasierter Weihwasserkessel mit Applikenbesatz und ein Siebgefäß sowie eine Backglocke vor. Als Import tritt Steinzeug aus Lostice in Tschechien auf.

Verbleib

u.a.

  • Archäologisches Museum der Stadt Kelheim

Literaturhinweise

  • Koch 1984: R. Koch, Keramik der frühen Neuzeit aus einem Brunnen von Kelheim. Ausgrabungen und Funde in Altbayern (1983/84) S. 58-59