Vorratsgefäß

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Das Vorratsgefäß ist eine Funktionsbedingte Gefäßform. Sie definiert sich über ihre Verwendung zur Aufbewahrung von bestimmten Stoffen im Inneren der Gefäße. Vor allem zur Lagerung von Schüttgut und Flüssigkeiten, oder auch in Flüssigkeiten eingelegten Nahrungsmitteln eigenen sich Keramikgefäße. Für letztere Funktionen ist eine Wasserundurchlässigkeit des Scherbens essentiell.

Amphore

Die wohl häufigste Form des Vorratsgefäßes, vor allem mit der römischen Antike verbunden, aber zurückggehend auf Griechische Formen, und auch in Mittelalter und Neuzeit weiter verwendet. Im Mittelalter zählen im nordalpinen Raum hierzu die Reliefbandamphoren bzw. die Elmpter Amphooren.

Die spezielle Form der Amphore mit Spitzboden und Doppelhenkel ist den ANforderungen des Schiffstransports geschuldet. In der typologischen Weiterentwicklung südspanischer Amphoren in Mittelalter und frühe Neuzeit hinein, entfallen jedoch die Henkel und die Böden werden runder. Die Wandung byzantinischer Amphoren zeichnet sich meist durch eine starke Riefung aus. Solche Vorrats- und Transportgefäße aus der Region in Sevilla spielen eine wichtige Rolle im transatlantischen Verkehr, sie erreichen den deutschen Raum jedoch nur als seltenes Importgut.

Dolium

Das Dolium ist eine ebenfalls aus der Antike bekannte Form der Vorratsgefäße. es handelt sich um kugelige Gefäße mit einem verdicktem, horizontal abgestrichenem Rand. Im mediterranen Raum sind Dolia auch in byzantinischer Zeit sehr häufig.

Literaturhinweise

  • Todorova 2018: E. Todorova, “Dark Age” Amphorae from Present-da Bulgaria - State of Research, Typologies, Problems and Future Perspectives. Archeologia medievale 45, 2018, 65-76 - https://www.academia.edu/40519093