Töpfer

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Als eines ältesten Handwerkszweige kann das Tätigkeitsfeld des sogenannten Töpfers, süddeutsch auch Hafner (von Hafen = Schüssel) oder regional auch Ullner, Eulner (lat. "ulla" = Topf), Potter, Ofner und Leimenmacher bezeichnet werden. Während in einer Töpferei primär bedarfsorientiertes Geschirr aus Ton, wie beispielsweise Töpfe, Kannen, Krüge, Teller und Schüsseln hergestellt wurden, bildeten sich im Laufe der letzten 500 Jahre vermehrt durch Spezialisierung auch gesonderte Gewerbesektoren heraus. Dazu gehören zum Beispiel Kachel- und Formbäcker sowie Pfeifen- und Tiegelmacher, aber auch der Ziegler ist mit dem Töpfer zumindest aus technischer Sicht verwandt. Durch die zumeist schmutzige und klebrige Arbeit mit dem Ton sind auch vereinzelt Scherz- und Spottnamen, wie beispielsweise "Dreckpatscher" oder "Lehmtreter" vertreten.


Auf den meisten älteren Darstellungen (s. Abbildung) arbeitet der Töpfer barfuß, wie ein Holzschitt aus dem 16. Jh. zeigt:


Einzelnachweise

  • Mielke 2008, 230ff.
  • Bachfischer/Jarczok 2014, 142.