Destilliergefäß

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Keramische Destilliergefäße (synonym: Alembik oder Rosenhut) sind innen glasiert und verfügen über ein Gewölbe, eine Sammelrinne im Inneren und ein Ausgußrohr. Das Destillat, wird in der Rinne aufgefangen, die es in den Rezipienten leitet.

Im Mittelalter wurden Destilliergefäße oft figürlich gestaltet.

Destilliergefäß, Straßburg, 16. Jahrhundert, grün glasiert.

Funde (Auswahl)

  • Regensburg: Rosenhutfragment mit Sammelrinne und Gewölbeansatz sowie ein fast vollständig geborgener Alembik, innen grün glasiert), 15. Jahrhundert.
  • Straßburg
  • Konstanz

Bildquellen

wip

Literaturhinweise

  • Berg 2024: A. Berg, Archäologische Forschungen zum mittelalterlichen Handwerk in der Stadt Regensburg. Regensburger Studien 27 (Regensburg 2024, im Druck).
  • Kurzmann 2000: P. Kurzmann, Die Destillation im Mittelalter: archäologische Funde und Alchemie (Tübingen 2000)
  • Kurzmann 2007: P. Kurzmann, Neues über die Destillation im Mittelalter. Zeitschr. Arch. Mittelalter 35, 2007, 87-100
  • Ryšánek 1993: J. Ryšánek, The extractor from Troy (tschech.). Arch. rozhl. 45, 1993, 127-133.
  • Ryšánek/ Václavu 1990: J. Ryšánek/V. Václavu, Still and extracting apparatus from Surany-Nitriansky Hrádok (tschech.). Arch. rozhl. 42, 1990, 63-73.
  • van Gorkum 1999: Alexandra van Gorkom, Der mittelalterliche Destillierofen und die Ofenkeramik der Burg Thann. In: B. Friedel/C. Frieser (Hrsg.), Nürnberg. Archäologie und Kulturgeschichte (Nürnberg 1999) 279–281.

Link

https://www.alm-konstanz.de/digitale-sammlung/objekt/destillierglocke-1983-0064-0248-0005