Tonabbau

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Die Gewinnung geeigneter töpfert Ton konnte oberflächlich in Tongruben oder auch unter Tage in Schächten erfolgen. In archäologischen Forschung zur Keramik fanden der Tonabbau wie auch die als Geländedenkmal erhaltenen Tongruben nur sehr selten die gebührende Aufmerksamkeit. Aus der Antike sind die Pinakes von Penteskouphia, einer Fundstelle südlich von Korinth, bekannt. Auf ihnen finden sich in schwarzfiguriger Technik gemalte Szenen aus dem Alltag von Töpfern, neben Szenen des Töpferns und Brennens auch solche die den Abbau des Tons unter Tage zeigen. Sie datieren in das 6. Jahrhundert v. Chr.

Im Umfeld der römischen Terra sigillata-Töpfereien von Rheinzabern wurden Tongruben ausgegraben, die über Dachziegel-belegte Stufen zugänglich waren. Weiter südlich befinden sich beidseits des Otterbachs ausgedehnte Pingenfelder des Tonabbaus.

Literatur

  • Hasaki 2021: Eleni Hasaki, Potters at Work in Ancient Corinth. Industry, Religion, and the Penteskouphia Pinakes. Hesperia Supplement 51 (Princeton 2021) - ISBN 978-0-87661-553-9

Links

  • Tongraben bei den Töpfern am Soonwald, Töpferei Adolf Wingenter in Spabrücken 1962. Altes Handwerk im Rheinland. Landeskundliche Filmdokumentation des Landschaftsverband Rheinland. Institut für den wissenschaftlichen Film Göttingen in Verbindung mit der Landesbildstelle Rheinland. Wiss. Bearbeitung G. Simons 26:27 min - online unter https://youtu.be/D-2DHEf4jZM?feature=shared