Gelbe, rotbemalte Elsässer Drehscheibenware (Elsaß, HMa)
Version vom 9. Juni 2020, 14:45 Uhr von imported>Fabian Schwandt
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Die rotbemalte Elsässer Ware ist durch ihre extreme Feintonigkeit gekennzeichnet. Es handelt sich um eine spezielle Ausprägung der älteren gelbtonigen Drehscheibenware, die von karolingischer Zeit bis ins späte 12. Jahrhundert reicht.
Charakteristika
Herstellungstechnik
In die Frühzeit gehören Leistenauflagen auf der Schulter und am Hals.
Brand/ Farbe
Verzierungen
In der Frühzeit ist die Bemalung bogen- oder girlandenförmig, seltener gitterartig, im 11./12. Jahrhundert ist sie zu einfachen Schrägstrichen reduziert.
Varianten
Als eng verwandt erweist sich eine gröbere Variante mit Klecksbemalung im Raum Worms-Speyer (Gross 1991, 75 f. 79).
Gefäßformen
An Gefäßformen sind Töpfe, Kannen mit randständigen Henkeln, Schüsseln, Schälchen und Deckel bekannt (Gross 1992).
Verbreitung
Kulturgeschichtliche Einordnung und sozialer Kontext
Einzelnachweise
- U. Gross, Mittelalterliche Keramik zwischen Neckarmündung und schwäbischcr Alb, Bemerkungen zur räumlichen Entwicklung und zeitlichen Gliederung. Forsch. u. Ber. Arch. Mittelalter Bad.-Württ. 12 (Stuttgart 1991).
- U. Gross, Rotbemalte Elsässer Ware. In: Leben im Mittelalter. 30 Jahre Mittelalterarchäologie im Elsaß. Ausstellungskat. Speyer 1992 (Speyer 1992) 102-104.
Einzelnachweise
- U. Gross, Mittelalterliche Keramik zwischen Neckarmündung und schwäbischcr Alb, Bemerkungen zur räumlichen Entwicklung und zeitlichen Gliederung. Forsch. u. Ber. Arch. Mittelalter Bad.-Württ. 12 (Stuttgart 1991).
- U. Gross, Rotbemalte Elsässer Ware. In: Leben im Mittelalter. 30 Jahre Mittelalterarchäologie im Elsaß. Ausstellungskat. Speyer 1992 (Speyer 1992) 102-104.