Gussform
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Gussformen sind bei der Verarbeitung von Metall notwendig. Beim Bronzeguss im Wachsausschmelzverfahren ('a cire perdu') entstehen um den Wachskern Tonummantelungen. Sie werden beim Ausschmelzen des Wachses schwach gebrannt und nach dem Guß zerbrochen. Ihr Erkennen bedarf bereits auf der Grabung besonderer Sorgfalt (Drescher 1985; Drescher 1995, 289 ff.; Reichold/Möller 1986; Weidmann 1982).
Einzelnachweise
- H. Drescher, Gußformen für kleine Ringe aus Obertraubling, Landkreis Regensburg, Oberpfalz. Arch. Jahr Bayern 1985, 71-73.
- H. Drescher, Die Verarbeitung von Buntmetall auf der Heuneburg. In: E. Gersbach, Baubefunde der Perioden IVc - IVa der Heuneburg. Röm.-German. Forsch. 53 = Heuneburgstud. IX (Mainz 1995) 255-364.
- O. Reichold/J. Möller, Keramische Gußformfragmente aus einer urnenfelderzeitlichen Siedlungsgrube bei Alteglofsheim, Ldkr. Regensburg. Arch. Korrbl. 16, 1986, 57-68.
- T. Weidmann, Keramische Gußformen aus der spätbronzezeitlichen Seerandsiedlung Zug "Sumpf". Jahrb. SGUF 65, 1982, 69-81.