Prebrunn

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Prebrunn ist ein Vorort von Regensburg, der 1181 als Töpferort gilt. In einer Urkunde von 1181 wird in einer Urkunde Friedrichs I anläßlich eines Gütertauschs zwischen Herzog Otto von Bayern und Abt Erbo von Prüfening ein "vicus figulorum" genannt, was auf Prebrunn zu beziehen sein dürfte.

Hier wurde an zwei Fundstellen Keramik Prebrunner Ware aus dem Spätmittelalter entdeckt. Zum einen aus der Werkstattbruchgrube in der Altdorferstraße (Komplex I) sowie am Donauufer (Komplex II).

Der Teilkomplex Prebrunn I datiert zwischen der 2. Hälfte 14. Jahrhundert und ersten Hälfte 15. Jahrhundert; Teilkomplex Prebrunn II in die Zeit nach 1400 und vor 1633. An Fundstelle II wurde Geschirr aus Drehscheibenware, poröser unglasierter Irdenware hergestellt. Töpferöfen sind in Prebrunn jedoch bis August 2021 nicht nachgewiesen worden und sind wegen Überbauung auch nicht mehr zu erwarten.


Literaturhinweise

  • Berg, in Vorbereitung: A. Berg, Archäologische Forschungen zum mittelalterlichen Handwerk in der Stadt Regensburg. Regensburger Studien 27. Regensburg voraussichtlich 2022.
  • Endres/Loers 1981: W. Endres/V. Loers, Spätmittelalterliche Keramik aus Regensburg. Neufunde in Prebrunn (Regensburg 1981).

Schriftquellen