Webgewicht
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Webgewichte waren in der Regel nicht oder nur schwach, vielleicht sekundär gebrannt. Häufig sind kugelige oder länglich- pyramiden- oder zylinderförmige Stücke. Hinzuweisen ist auf Dellen und Ritzverzierungen sowie - frühmittelalterlich - auf Stempeleindrücke bzw. Abdrücke von Schlüsseln oder Kämmen (Gross 1992; Sievers 1984, 53 f; Engelhardt/Weickmann 1990; Arnold 1993; Maier 1994).
Literaturhinweise
- Arnold 1993: S. Arnold, Ein erwähnenswerter Siedlungsbefund aus Leonberg-Höfingen, Kreis Böblingen. Arch. Ausgr. Bad.-Württ. 1993, 245-247.
- Engelhardt/ Weickmann 1990: B. Engelhardl/E. Weickmann, Archäologische Bodenspuren eines Gewichtswebstuhls der frühen Eisenzeit mit einem Beitrag über Webversuche. In: Experimentelle Archäologie in Deutschland. Archäologische Mitteilungen aus Nordwestdeutschland, Beih. 4 (Oldenburg 1990) 424-426.
- Gross 1992: U. Gross, Zu den runden Webgewichten des frühen und hohen Mittelalters. Arch. Inf. 15, 1992, 56-62.
- Maier 1994: K.H. Maier, Eine mittelalterliche Siedhlung auf Markung Urspring. Materialh. Arch. Bad.-Württ. 23 (Stuttgart 1994).
- Sievrs 1984: S. Sievers, Die Kleinfunde der Heuneburg. Heuneburgstudien V = Röm.-German. Forsch. 42 (Mainz 1984).