Mayen, Auf der alten Eich

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Das Gräberfeld auf der Eich in Mayen wurde seit der Römerzeit bis ans Ende der Merowingerzeit als Bestattungsplatz der Töpfersiedlung genutzt.

Lage

Ein zweites Gräberfeld wurde 1914 am Habsburgring / Stebach /Töpferstraße im Bereich der mittelalterlichen Stadtmauer entdeckt (Ament 1976, 224ff.).

Forschungsgeschichte

Die ersten Funde wurden bei Raubgrabungen in den Jahren 1884 bis 1886 gemacht. Über diese Funde ist nur wenig bekannt. Erneute Ausgrabungen fanden zwischen 1906 und 1938 statt. == Befundsituation== Nach der Aufnahme von Hermann Ament konnten für die fränkische Zeit 60 Grabinventare benannt werden (Ament 1976, 206ff.).

Keramik

Unter den Keramikgefäßen des Gräberfeldes auf der alten Eich befinden sich interessanterweise keine die der rot gestrichenen Ware zuzuordnen sind. Hingegen finden sich Knickwandtöpfe, -becher, Flachen und Schüsseln Becher der geglätteten Ware der geglätteten Ware sind auch 2 Feldflaschen zuzuweisen. Amend fasste in seiner Bearbeitung der merowingerzeitliche Funde aus Mayen und der Pellenz die rauwandige und die steinzeugartig hart gebrannte Drehscheibenware als tongrundige Ware zusammen. Ihr Formenspektrum wird in Mayen vor allem durch Schüsseln und Krüge bestimmt. Nur in einzelnen Exemplaren finden sich in dieser Gruppe Knickwandbecher, eine Röhrenausgusskanne, eine Flasche, zwei Feldflaschen und ein Teller.

Literaturhinweise