Keramik mit Graphitbemalung

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Diese Form der Graphitkeramik wird nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. In der Literatur wird sie teilweise mit der graphitierten (bzw. graphitengobierten) Keramik gleichgesetzt, je nach Umfang der Bemalung. Aus mittelalterlichen Zusammenhängen sind keine Fundstücke aus Süddeutschland bekannt. Bei experimentalarchäologischen Versuchen aus ur- und frühgeschichtlichen Zusammenhängen konnte nachgewiesen werden, dass es mindestens zwei Arten des Auftragens gegeben haben kann, das Aufmalen mit Graphitschlicker oder das direkte Aufreiben des Graphits mit einer speziell zugerichteten Graphitknolle jeweils auf das weiche oder lederharte Gefäß, da nur in diesem Zustand der Graphit mit dem Ton eine haltbare Verbindung eingehen kann (Reschreiter 2001, 22).

Literaturhinweise

  • Reschreiter 2001: J. Reschreiter, Versuche zu urgeschichtlicher Keramik. In: K. Grömer, K. Löcker, M. Mehofer (Hrsg.), Archäologie Österreichs 12 Sonderheft (Wien 2001) 22–26. ISSN: 1018-1857.