Keramikart

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Keramik lässt sich nach unterschiedlichen Kriterien in verschiedene Arten gliedern. Technisch steht die Beschaffenheit des Scherbens und das Kriterium der Porosität bzw. der Wasserdurchlässigkeit im Mittelpunkt.

Keramikarten nach technischen Kriterien (Graphik R. Schreg)

Keramik wird durch Versinterung des Scherbens (bei Steinzeug und Porzellan), die bei hohen Brenntemperaturen erreicht wird wasserdicht. Ansonsten ist der Scherben porös und wasserdurchlässig. Dies gilt in Mitteleuropa für jede vor- und frühgeschichtliche aber auch römische Keramik (Irdenware), wie auch für neuzeitliche Keramikarten wie Fayence oder Steingut. Eine Abdichtung der Gefäße kann durch eine Glasur oder eine Imprägnierung mit Öl oder Fett erreicht werden. Letzteres ist bei der Analyse von Inhaltsresten zu berücksichtigen.

Funktional kann zum Beispiel Gefäßkeramik, Ofenkeramik und Baukeramik differenziert werden.