Keramiklandschaft

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Spätmittelalterliche Keramiklandschaften in Südwestdeutschland und ihre Gefäßformen (nach Gross u.a. 1992).

Der überregionale Vergleich von Keramikfunden offenbar räumliche Differenzierungen, die bisweilen dazu dienten, "Keramiklandschaften" zu definieren. Es sind dies Regionen mit einem ähnlichen Spektrum an Warenarten und einem ähnlichen Formenbestand. Sie sind in der Literatur selten genau definiert, was vermutlich auch nicht eindeutig gelingen kann, da prinzipiell von eher fließenden Übergängen auszugehen sein dürfte. Um so auffallender ist es, wenn kleinrämige Wechsel im synchronen Warenart- und Formenbestand zu beobachten sind.


Es ist nicht davon auszugehen, dass Keramiklandschaften über die Zeit konstant bleiben.

Kleinregionale Grenzsituationen sind erklärungsbedürftig.

In BaLISminK ist die regionale Differenzierung der Keramikbestände ein Anliegen. Deshalb werden bei vielen Warengruppen regionale Eingrenzungen vorgenommen, die zunächst oft provisorisch und unscharf abgegrenzt bleiben und pragmatisch historische Räume oder auch Naturräume aufgreifen, um den Fundbestand einer Region zu beschreiben und möglicherweise später besser zu differenzieren und abzugrenzen.

Literatur

  • Gross u.a. 1992: U. Gross / S. Kaltwasser / D. Ade-Rademacher / M. Junkes, Keramik. In: Stadtluft, Hirsebrei und Bettelmönch. Die Stadt um 1300 (Stuttgart 1992) 320–345.