Schrobenhausen

Aus balismink
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Schrobenhausen (Lkr. Neuburg-Schrobenhausen, Schwaben)

Lage und Ortsgeschichte

„Scropinhusen“ wird um 790 erstmals in Schenkungsbüchern der Freisinger Marienkirche erwähnt. Um 1310 ist aus schriftlichen Quellen eine Entwicklung zu Markt und Stadt zu erkennen.

Forschungsgeschichte und Fundstellen

  • Lenbachplatz 6 (Waaghaus): 1983 Notbergung eines Keramikkomplexes beim Neubau des 1967 abgerissenen historischen Waaghauses wohl aus dem 17. Jahrhundert.

Keramikfunde

Die Vorlage der Funde vom Waaghaus durch Rödig/ Rödig 1986 unterscheidet eine reduzierend gebrannte Ware und eine oxidierend gebrannte Ware, die beide der jüngeren Drehscheibenware zuzurechnen sind. Zur oxidierend gebrannten jüngeren Drehscheibenkeramik rechnet die gefundene Ofenkeramik.

  • Steinzeug

Der Fundkomplex Waaghaus ist bis heute einer der wenigen im Detail publizierten spätmittelalterlichen Keramikbestände der Region.

Literaturhinweise

  • Rödig/ Rödig 1986: B. Rödig/ B. Rödig, Bodenfunde unter dem Waaghaus in Schrobenhausen (Schrobenhausen [1986])