Spektralanalyse

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Die Spektralanalyse bezeichnet verschiedene naturwissenschaftliche Analyseverfahren an Keramik. Dazu zählt zum Beispiel die Mößbauer-Spektroskopie.

Ergebnisse hinsichtlich einer Werkstattzuweisung sind nicht in jedem Fall zu erwarten, doch sind die Chancen grundsätzlich nicht schlecht, da sekundäre Materialvermengungen weitgehend auszuschließen sind. Im allgemeinen ist jedoch eine direkte Bestimmung der Tonlagerstätten nicht möglich, da mit Zusätzen (Magerung) zu rechnen ist und die Tonlagerstätten kleinräumig variieren, also kein zuverlässiger geologischer Bezugspunkt zu gewinnen ist. Bestimmt werden die Beimengungen, die - sofern es sich nicht um bewußte Magerungszusätze handelt (ldentifizierungsproblem!) - Rückschlüsse auf das Ausgangsgestein des Tones erlauben. Die Tonmineralien selbst sind nicht mehr bestimmbar, da sie durch den Brand umgewandelt werden.

Einzelnachweise

  • R. Schreg, Keramik aus Südwestdeutschland. Eine Hilfe zur Beschreibung, Bestimmung und Datierung archäologischer Funde vom Neolithikum bis zur Neuzeit. In: Barbara Scholkmann (Hrsg.), Lehr- und Arbeitsmaterialien zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit³ (Tübingen 1999).

Literatur

  • J. Riederer. Archäologie und Chemie - Einblicke in die Vergangenheit (Berlin 1987).
  • R.C.A. Rottländer. Naturwissenschaftliche Methoden in der Archäologie. Archaeologica Venatoria 6 (Tübingen 1983).